30.12.2011

Happy New Year

Wir wünschen euch ein glückliches,
gesundes und erfolgreiches Jahr 2012.

Bianca & Olli






28.12.2011

Unser 1. Weihnachtsfest in den USA

Wir hatten für den 24. eine Einladung von Mar & Pete erhalten, um mit ihnen und ihrer Familie Weihnachten zu feiern. Dieser Einladung sind wir gerne gefolgt und haben uns somit am Nachmittag auf den Weg nach St. Charles gemacht.


Das Haus war von außen richtig hübsch geschmückt und als wir reinkamen, war es auch hier alles sehr weihnachtlich und urgemütlich. Neben dem prasselnden Kaminfeuer stand ein riesiger Tannenbaum, der fast bis zur Decke reichte.

Nach uns trudelte auch der Rest der Familie ein. Wie es hier üblich ist, brachte jeder auch etwas zu Essen mit. Von Olli und mir gab es eine weiße und eine dunkle Mousse Chocolate. Besonders lecker war auch der Heringssalat, den der Vater von Marion gemacht hatte, von den Keksen ihrer Mutter mal ganz abgesehen...mmmh, dass war wie Zuhause. Für den Hauptgang hat Pete ein paar riesige Stücken Fleisch auf den Grill gelegt. Natürlich war das Fleisch exzellent!

Nach dem guten Essen war das große Geschenke auspacken angesagt und wie es sich für ein amerikanisches Weihnachtsfest gehört, wurde danach von uns "Rudolph, the Red-Nosed Reindeer" gesungen und nein, einen live Mitschnitt davon gibt es zum Glück nicht. :-)

Natürlich mussten wir uns nach dieser Anstrengung wieder stärken und somit ging es ab in den Partykeller, wo all die leckeren süßen Dinge standen, die direkt auf die Figur gehen. Es gab auch den einen oder anderen Verdauungsschnaps und gute und laute Musik.
Wir hatten einen sehr, sehr schönen Weihnachtsabend und fühlten uns im Kreis der Familie von Mar & Pete rundum wohl. Danke, für unser erstes schönes Weihnachtsfest in den USA.


Weitere Fotos sind im Album "Christmas Eve 2011" hinterlegt.

23.12.2011

Merry Christmas

Wir wünschen euch allen 
ein schönes Weihnachtsfest.

Liebe Grüße - Bianca & Olli





20.12.2011

Snow Day

Heute hatten wir im Büro einen "Snow Day". Das bedeutet nicht, dass hier das große Schnee-Chaos ausgebrochen ist. Nein, ganz im Gegenteil, plus 6 Grad und Nieselregen...richtiges Hamburger Schmuddelwetter. Damit wollte unsere IT den Ernstfall proben, um festzustellen ob alle Anbindungen funktionieren, wenn wir dann wetterbedingt von Zuhause auf die Systeme zugreifen müssen. Der Winter kann kommen, bei mir lief alles wunderbar. :-)

Gestern hatten wir in der Firma ein nettes Beisammensein der Kollegen. Jeder der mitmachen wollte, hat ein Geschenk im Wert von 15 $ bis 20 $ besorgt und eine Kleinigkeit zu Essen mitgebracht. Wir haben alle unseren Namen auf einen Zettel geschrieben und in einen Topf gegeben. Die Geschenke wurden in die Mitte auf den Tisch gelegt und der erste Name wurde gezogen. Nun durfte der 1. Kollege sich ein Geschenk aussuchen und musste es auspacken. Dieser Kollege hat dann den nächsten Namen gezogen. Nun hatte der nächste Kollege die Wahl ein neues Geschenk auszupacken, oder einem anderen Kollegen sein Geschenk zu stehlen, welches dieser bereits ausgepackt hatte. Es durfte einem höchstens 2 Mal ein Geschenk gestohlen werden. Es war eine lustige Runde und wir hatten ordentlich Spaß. Ich bin mit meinem Geschenk hoch zufrieden. Ich habe einen 20 $ Gutschein vom World Market mit nach Hause nehmen können.

Happy Holidays!

11.12.2011

Wieder eine schöne Woche..


Lange hatten wir uns überlegt, ob wir unsere Schlafzimmermöbel aus Deutschland mit in die USA nehmen. Letztlich haben wir uns dafür entschieden, auch auf die Gefahr hin, dass wir sie ggf. nicht aufstellen können.  Auf der Suche nach einem Haus für uns, hatte Olli bereits immer auf die Deckenhöhe geachtet, aber wie wir ja bereits berichtet haben, mussten wir einige Kompromisse eingehen und das schloss auch die Deckenhöhe ein.  Unsere Decke hat eine Höhe von ca. 2,44 cm (8 ft. US-Standard) abzgl. Teppich, wie auch unsere Schlafzimmermöbel.  Somit waren sie nicht ohne Weiteres aufzubauen, da wir auch 2 Schrankelemente haben, die nicht auseinander gebaut werden konnten. Olli hat daraufhin alle Schränke kurzerhand um 6,5 cm gekürzt. Hier war echte Handarbeit angesagt und Konny Reimann wäre vor Neid bestimmt ganz blass geworden ;-) Da nun die beiden großen Elemente zum allein tragen zu sperrig sind, sind wir sehr froh, dass Stefan uns behilflich war. Alle anderen Teile waren komplett auseinander gebaut und somit gut zu tragen. Nun konnte Olli die Schränke allein zusammenbauen. Unser Schlafzimmer sieht aus wie in good old Germany und jetzt haben wir endlich genug Stauraum um alle unsere Sachen unterzubringen. Ich habe heute meine restlichen Kleidungsstücke aus dem Gästezimmer ausgeräumt und so haben wir jetzt  auch dort wieder alles in Ordnung gebracht. Nun können Familie und Freunde zu Besuch kommen!

Olli hat in dieser Woche auch noch ein paar Lichterketten draußen angebracht. Sehr dezent, aber wie wir finden, sehr schön.

Unser Wochenende haben wir am Freitag im Hooters eingeläutet und dort ein paar Chicken Wings gegessen...immer wieder lecker!

Am Samstag sind Olli und ich nach Chicago gefahren. Ein perfekter Tag, die Sonne schien. Wir hatten zwar in der Nacht minus 13,5 Grad und auch am Tag erreichte das Thermometer nicht mehr als minus 5 Grad, aber es war keine Wolke am Himmel zu sehen und so ging es dick eingemummelt los. 

Zum Abschied hatten wir von Gabi und Arno einen Gutschein für den Willis Tower - Skydeck geschenkt bekommen und den wollten wir gestern nun endlich mal einlösen. Von dort oben hat man einen atemberaubenden Blick über Chicago. Was wir wohl nicht wirklich überlegt hatten war, dass auch hier das Weihnachtsgeschäft tobt und die Stadt sehr voll war. Somit hatten wir schon mal Probleme einen Parkplatz zu finden, haben es aber letztlich geschafft.

Da wir noch keinen Stadtplan von Chicago hatten (jetzt ja!), sind wir erst einmal in die falsche Richtung gelaufen, bis wir das bemerkten, waren wir schon eine ganze Weile gelaufen und somit mussten wir  bestimmt eine halbe bis dreiviertstunde quer durch die Stadt zurück zum Willis Tower gehen. Dort angekommen, mussten wir feststellen, dass wir nicht durch die Sicherheitskontrolle kommen würden. Olli hatte sinnigerweise seinen neuen Wegbegleiter dabei. Es ist ein Benchmade 585S Mini Barrage, nur für die Leser, die es interessiert. ;-) Damit kommt man natürlich durch keine Sicherheitskontrolle. Der Weg zum Auto war auch zu weit und somit mussten wir leider den Skydeck-Besuch auf das nächste Mal verschieben. Wir sind ja noch etwas länger hier und werden kurzfristig einen neuen Versuch starten.

Wir haben uns dann auf den Weg zum Christkindlmarket gemacht, auf dem wir natürlich einen Glühwein trinken wollten. Dort angekommen, haben wir gedacht wir gucken nicht richtig. Es war brechend voll, vor den Glühweinständen waren Schlangen, an denen wir mit Sicherheit mind. eine halbe Stunde hätten anstehen müssen, um ein kleines Gläschen Glühwein zu bekommen, welches dann auch noch 7,00 $ kosten sollte. Nee, nicht mit uns, dazu hatten wir nun wirklich keine Lust und wir waren auch nicht bereit so viel Geld für ein kleines Glas Glühwein zu bezahlen. Ich hatte in der Woche beim Aldi Markt 3 Flaschen Christkindl Glühwein gekauft und somit gehen wir eben, wann immer wir wollen, bei uns Zuhause vor die Tür und trinken ein Glas Glühwein. 

Weitere Fotos sind in dem Album „Weihnachtszeit“ hinterlegt.

04.12.2011

Nichts besonderes...

In dieser Woche hat sich nicht viel ereignet, außer das ich mir eine dicke Erkältung eingefangen habe und ich froh war, dass am Freitag endlich das Wochenende anfing. Somit haben wir es uns am Samstag mit Tee / Kaffee und Weihnachtsgebäck auf der Couch gemütlich gemacht.

Wir wünschen euch einen schönen 2. Advent!

27.11.2011

1. Advent

Wir wünschen euch einen schönen 1. Advent 
und eine ruhige und besinnliche Vorweihnachtszeit. 

Bianca & Olli





Die Thanksgiving-Woche

Dank Thanksgiving war für mich am Mittwoch der letzte Arbeitstag der Woche. Wir haben das lange Wochenende am Mittwochabend bei Ina & Stefan und einem winterlichen BBQ eingeläutet. Am Dienstag waren Olli und ich bei COSTCO und haben für das entsprechend gute Grillfleisch gesorgt. Ina und ich haben eine Gemüsepfanne zubereitet und schon war das perfekte Dinner serviert. Leider hat Olli vergessen ein paar Fotos zu machen, er war wohl zu sehr damit beschäftigt darauf aufzupassen, dass Stefan die Steaks nicht verbrutzelen lässt...hat er nicht. Sie waren perfekt und auch der Abend mit Ina & Stefan war wie immer sehr nett, hätten nur die Männer nicht so früh schlapp gemacht! :-) Die Kombination aus Jägermeister und dem Bier aus Bremen, war nicht so optimal. :-)

Am Donnerstag wollten wir uns eigentlich auf den Weg machen um die Gegend ein wenig zu erkunden, aber es wurde nicht so wirklich hell und somit brauchten wir nicht lange überlegen und haben es uns Zuhause so richtig gemütlich gemacht. Am Abend gab es dann ein pompöses Thanksgiving-Menü...Nudeln mit Pesto. :-)

Freitag war das Wetter zum Glück wieder besser und wir haben uns auf den Weg in den Starved Rock State Park gemacht. Der Park ist ca. eine Autostunde von uns entfernt und dafür berühmt, dass sich dort im Winter, wenn es hier richtig kalt wird, sehr viele Bald Eagle versammeln. Einen weiteren Besuch zu dieser Zeit wird es auf jeden Fall geben. Am Freitag haben wir aber erst einmal eine schöne 2,5-stündige Wanderung durch den Park unternommen und haben anschließend in der Lodge einen Kaffee getrunken.

Ein ganz besonderer Gruß geht heute in den hohen Norden, an meinen lieben ehemaligen Chef Edwin Hardy (ohne Bindestrich). :-)
Happy Birthday, Hardy. Wir wünschen dir zu deinem Ehrentag alles Gute, vor allem natürlich viel Gesundheit und viele Reise. Vielleicht ja auch mal eine Reise in den Mittleren Westen der USA. Wir würden uns sehr über einen Besuch von euch freuen. Genieße deinen Tag und lass dich ordentlich verwöhnen. Liebe Grüße - Bianca & Olli

17.11.2011

Mein 1. Ticket

Letzte Woche, es regnete stark, im Feierabendverkehr lief eigentlich so gar nichts, ich war langsam genervt und die Ampel sprang schon wieder auf gelb...also gab ich Gas.  Das Ergebnis lag diese Woche in der Post, mit einem schönen Foto und einem Link zu einer Seite im Internet, auf der ich mir sogar noch den Film dazu angucken konnte und das alles für nur 100 $! :-)  Das ist mir natürlich eine Lehre, in Zukunft bremse ich rechtzeitig und schalte die Speed-Control an, damit ich auch nicht zu schnell fahre. Denn sobald es hier dunkel wird, kommen die Sheriffs aus ihren Verstecken. :-)

Olli war in dieser Woche in seinem neuen Lieblingsladen Loew´s und hat mal wieder ein paar Schränke für unsere Garage gekauft. So ganz langsam bekommen wir ein bisschen Ordnung in unser Chaos.

So langsam wird es hier kalt. In Hamburg hätte ich gesagt, wir hatten heute einen fiesen Ostwind, dazu aber einen blauen Himmel mit viel Sonne. So lass ich mir den Winter gefallen. Die öffentlichen Gebäude werden so nach und nach geschmückt und in der nächste Woche eröffnet der Christkindlmarket Chicago. Den werden wir auf jeden Fall besuchen und danach berichten. Wahrscheinlich wird es dort nicht meinen heißgeliebten Eierpunsch geben, aber dann werde ich mich eben mit einem Glühwein begnügen.

11.11.2011

Över dit un dat...

Die letzten Tage waren davon geprägt, dass wir bzw. Olli unsere Kartons ausgepackt hat. Es sieht leider noch nicht ganz so wohnlich aus, da das ganze Zeug ja auch irgendwo untergebracht werden muss. Man, was hat sich da in den letzten Jahrzehnten angesammelt. Wird schon...

Auf jeden Fall hängen nun in der Garage ein paar schöne und farbenfrohe Flaggen die für eine gewisse Abwechslung sorgen. Wir träumen bereits von Pappkartons die ja die letzten Wochen deutliche Reize auf unsere Augen ausgeübt haben. Also waren die Fahnen eine willkommene Abwechslung und schöne Überraschung, als ich abends von der Arbeit nach Hause kam. Leider fehlt uns noch die Hamburg-Flagge, aber die wird auch noch kommen. Meine Schwester hat uns auf jeden Fall schon mal einen Hamburg-Aufkleber für unser Auto gekauft und selbstverständlich wird dort auch noch ein HSV-Aufkleber die Rückscheibe zieren.

Die Tage im Büro habe ich damit verbracht, meinen Arbeitsplatz zu organisieren und nun kann die Arbeit beginnen. Hier in den USA müssen wir an 4 Tagen in der Woche in Business-Kleidung im Büro erscheinen. Bis auf Freitag, denn das ist der casual Friday.  Für mich der schönste Tag in der Woche. Am letzten Freitag haben wir eine E-Mail erhalten, in der angekündigt wurde, dass jeder Mitarbeiter der am Montag im Chicago Bears Outfit (Shirt, Jersey…) erscheint, auch eine Jeans tragen darf.  Da ich zum einen ein großer American Football Fan bin und zum anderen überhaupt nicht gerne Business-Kleidung trage, war es für mich natürlich selbstverständlich das ich mir am Wochenende noch schnell ein entsprechendes Outfit zulegen musste. Zwischen Hausputz und Kartons ausräumen, bin ich am Sonntag schnell los gefahren und habe mir ein Shirt und einen Hoody gekauft. Natürlich hat Olli auch ein schönes Shirt der Chicago Bears bekommen. :-)

Am Montag gab es dann für mich, als neue Mitarbeiterin, ein Welcome Lunch mit meinen Team-Kollegen und dem Chef.  Er hat mir 3 Restaurants zur Auswahl gegeben. Aufgrund unserer Kleidung (und weil ich es auch lieber etwas legerer mag), habe ich mich für das Hooters entschieden. Ich hatte das Gefühl, dass meine Entscheidung positiv aufgenommen wurde. ;-)

Am Abend waren Olli und ich dann noch ganz stilecht im „The Foundry“ (eine riesige Sportsbar mit viel Atmosphäre) und haben uns das Monday-Night-Game der Chicago Bears angeguckt. "Wir" haben natürlich gewonnen. Wie sollte es bei so viel Support auch anders sein.

Am Mittwoch hatte ich dann meinen ersten Friseurtermin in den Vereinigten Staaten. Olli hat mich dorthin gefahren und ich muss ein Gesicht gezogen haben, als wenn er mich zur Schlachtbank führt. Wer mich kennt, der weiß, dass ein Friseur für mich zu den wichtigsten Dingen gehört. Wäre ich Millionärin wurde ich meine Lieblingsfriseurin Birgit alle 6 Wochen einfliegen lassen. Da es aber scheinbar selbst mit der ersten Millionen noch etwas Zeit braucht, musste ich eben zu Antonia. Die Art zu schneiden fand ich schon etwas ungewöhnlich, aber das Ergebnis ist OK und wenn ich damit in 2 Wochen immer noch zufrieden bin, werde ich auch wieder hingehen, denn auf großartige Experimente bei anderen Friseuren habe ich keine Lust. Die Atmosphäre in dem Salon war auch sehr nett und die Preise in etwa mit denen in Deutschland vergleichbar. Zur Feier des Tages ging es noch ins Rock Bottom.

Nun haben wir bald Wochenende und wir werden wahrscheinlich dieses Wochenende ganz faul vor unserem neuen Fernseher verbringen und uns endlich mal einen Film darauf ansehen.  So richtig auf gemütlich, mit Dingen von Feinkost Albrecht :-) Dort gibt es zzt. Lebkuchen, Spekulatius, Stollen und Marzipan und ich habe natürlich ordentlich zugeschlagen.

In diesem Sinne, wünschen wir euch allen ein schönes WOCHENENDE!

10.11.2011

Flaggenparade

Um Bianca etwas aufzuheitern habe ich ihr eine schöne Überraschung bereitet. Sie ist Heute mit dem Wagen zur Arbeit und weiß noch nicht wie schön ich unsere Garage hergerichtet habe. Wie man sieht habe ich extra aufgeräumt :-)) und die Wände verschönert.

Welcome home Mrs. Misch!

09.11.2011

Alles für's Moped...

Heute bin ich zum DMV (Department of Motor Vehicles) gefahren. Eine Organisation die sich z.B. um den Führerschein und auch die Anmeldung von Fahrzeugen kümmert. Ich wollte dort nun mein Moped anmelden und war ganz gespannt, ob ich das allein hin bekomme.

Bewaffnet mit meinem Fahrzeugbrief und den Zolldokumenten (Form 7501 und 6461=Entry, Custroms, Delivery) ging ich nun also an den ersten Schalter und erklärte kurz was ich vor hatte. Mit großen Augen schaute mich die junge Frau hinter dem Tresen an und als ich ihr dann meinen deutschen Fahrzeugbrief zeigte , hatte sie zwei riesen Fragezeichen in den Augen. WAS IST DAS DENN? Ich meinte es wäre ein „German Title“, worauf sie fragte: Ja? Für was denn? Wer lesen kann ist hier klar im Vorteil, denn es steht in einigermaßen großen Lettern darauf, dass es sich um eine Harley Davidson handelt. (PS: Made in USA) :-) Sie holte dann lieber mal den Supervisor und ließ sich erklären, was zu tun sei. Mir schien als hatte der etwas mehr Plan. Kurzer Hand zückte er das Handbuch in Form einer losen Zettelsammlung und schon war klar, dass ich noch 2 Dokumente auszufüllen hatte.

Ich ging also dann an den Nebentisch und als ich fertig war, musste ich feststellen, dass die junge Frau nun durch eine ältere Dame (Muttityp) ausgetauscht wurde (rollierendes System). Na super dachte ich... Als ich dann mit den Dokumenten an den Tresen kam, schien es als beginne das Spiel von Neuem. Auch die ältere Dame hatte so etwas noch nie gesehen und mit einem Blick als hätte ich ihr schön den Tag versaut, verschwand sie im Büro - des Supervisors. :-) Als sie dann zurückkam ging sie also nun an die Arbeit. Ich versuchte mit meiner charmanten Art sie etwas aufzumuntern und ihr einfach mal ein lächeln zu entlocken. Tja...das war ne echte Herausforderung. :-)

Zu guter Letzt sagte sie, dass ihre Vorfahren auch aus Deutschland wären und warum ich nun eigentlich in die USA gekommen bin. Sie wurde auf einmal total wissbegierig. Ich hatte nun die Aufgabe ihr genau zu erklären, warum wir in die USA gekommen sind und nebenbei wollte Sie  genau wissen, was eigentlich ein Fahrzeugbrief ist und was da denn so alles drin steht. Sie wurde richtig handzahm und lieb und ob man es glaubt oder nicht. Wir haben es gemeinsam hinbekommen. Am Ende war sie total stolz und glücklich und gab mir die Hand! Das ist schon etwas besonderes und ich konnte in der ganzen Zeit nicht sehen, dass auch nur irgendeiner der Angestellten den Besuchern die Hand gegeben hat. :-) Nachdem ich nun 134 Dollar bezahlt habe, überreichte mir die total liebe Dame ;-) ein vorübergehendes Pappnummernschild mit einer dreimonatigen Gültigkeitsdauer.
Den Title und das „echte“ Nummernschild aus Blech bekomme ich nun in den nächsten Wochen zugeschickt. Der deutsche Fahrzeugbrief wird einbehalten und durch einen US Title in Form eines „DIN A4“ Blattes ersetzt.

Was für ein erfolgreicher Tag für alle Beteiligten...Ich freue mich :-))

03.11.2011

Die ersten Geräte sind angeschlossen

Heute hat Olli erst einmal Drei Volt-Konverter gekauft (2 x 1 KW und 1 x 1,5 KW), damit wir unsere deutschen Geräte zum Laufen bekommen. Die meisten Geräte aus Deutschland funktionieren allerdings auch mit 110 V! Ab heute können wir dann auch endlich wieder KoQ (King of Queen) auf unserem deutschen Sharp Flat TV schauen. Wir waren ja schon auf Entzug. :-) Ansonsten beherrscht uns das Chaos, aber alles wird gut! :-) Wir sind glücklich und zufrieden.

02.11.2011

HD is coming home...

Da kommt der Container und meine Harley ist wieder zu Hause ;-) 

Innerhalb von 5 Stunden haben 4 Jungs vom Umzugsunternehmen unsere gesamten Sachen auf die unterschiedlichen Räume verteilt und die großen Dinge auch ausgepackt. Die Kartons wollten wir selber auspacken, da wir dann auch gleich die Sachen einsortieren können. Alles lief reibungslos und bis auf einen Lampenschirm ist auch alles heil geblieben. Endlich wieder vernüftig sitzen und unsere geliebten Tempur Matratzen werden heute Nacht für einen tiefen und erholsamen Schlaf sorgen. Wir haben uns so über unsere vertrauten Sachen gefreut...kaum zu glauben.

Nun werden wir die nächsten Tage damit beschäftigt sein, alles vernüftig zu verkabeln und die Schränke einzuräumen.

Das der Transport innerhalb der USA und die gesamte Abwicklung so gut geklappt hat, haben wir der Firma Diamond Worldwide Relocation und im speziellen Herr Brian Ogg zu verdanken. Wir standen ständig mit Herrn Ogg in Kontakt, der uns über jeden Schritt umgehend und ausführlich informiert hat.

Vielen Dank Mr. Ogg!

Ein paar mehr Fotos gibt es in unseren Alben zu sehen.

01.11.2011

Mein erster Arbeitstag

Heute war nun mein erster Arbeitstag. Tja, was soll ich sagen, er war recht unspektakulär. ;-) Leider konnte ich noch nicht richtig loslegen, weil mir noch das Arbeitsmaterial fehlt, aber da bin ich dran. :-) Ich habe eine schöne Box (wie im Film) zugeteilt bekommen und nun warte ich auf den Container, denn dort sind ein paar Dinge um meinen Arbeitsplatz zu verschönern. Sobald alles hübsch ist, werde ich dann mal ein Foto von meinem Arbeitsplatz einstellen.

31.10.2011

Kia Sorento

So, dass ist nun das Vehicle, welches uns die nächste Zeit sicher und gut von A nach B bringen wird




Nachdem wir am Montag noch einen halben Tag bei KIA verbracht haben, konnten wir den Wagen dann auch gegen Abend mitnehmen. Wir mussten gefühlt, annähernd 25 Unterschriften leisten und hundertfach bestätigen und beglaubigen, dass wir auch tatsächlich die sind, die wir sind. Alles was wir an Papieren und Unterlagen haben, wurde kopiert und in unsere "KIA-Akte" gelegt. Am Dienstag muss ich dann noch einmal zu KIA fahren, um eine Deckungsbestätigung einer Versicherung vorzulegen. Also suchen wir nun noch eine Versicherung und bitten Ina und Stefan um etwas Unterstützung.

Neue Nachricht vom US Spediteur...

Heute haben wir wieder eine Nachricht von unserem Spediteur erhalten. Der Zoll hat die intensive Durchsuchung unseres Containers abgeschlossen und er wurde nun freigegeben. Das ist eine der besten Nachrichten, denn am Mittwoch sollen unsere Sachen geliefert werden! Nun wird es auch langsam Zeit, denn die Temperaturen sinken und es fehlt uns nicht nur an warmer Kleidung. Wir freuen uns auch, dass wir die USA mit zusätzlichen 1.100 Dollar unterstützen dürfen, denn so teuer ist die Begehung unseres Containers...

Hoffen wir mal das nichts zu Bruch gegangen ist und die Liefercrew am Mittwoch die Sachen vernünftig auspackt. Wir haben ja das "all inklusive" Paket gebucht! :-)

30.10.2011

We need a car

Die letzte Woche waren wir damit beschäftigt einen Wagen für uns zu finden. Wer sich schon einmal in den USA damit auseinandergesetzt hat, der weiß was das für eine anstrengende und nervige Angelegenheit ist.  Bei den meisten Autohändlern hat man das Gefühl man befindet sich auf einem türkischen Basar.  Ganz extrem war es bei Toyota. Alle Verkäufer, die gerade keine Kundschaft hatten, standen vor der Tür und haben auf ihre „Kundenbeute“ gewartet. Wir waren noch gar nicht ganz aus dem Auto gestiegen, da stand der Verkäufer schon da und stellte sich vor.  Eigentlich hätten wir gerne ein amerikanisches Auto geleast, aber die Preise sind einfach jenseits von Gut und Böse. An dem Tag hatten wir 3 Autohäuser besucht und unsere Laune war auf dem Nullpunkt angekommen.  Und so funktioniert das System: Die Autoverkäufer sind eigentlich nur die „Kundenaufreisser“ und haben null finanziellen Spielraum. Der erste Schritt ist, dem Kunden ein Angebot zu unterbreiten was fast schon an eine Frechheit grenzt. Jeder der nun zu diesem Preis kauft oder least, wird so dermaßen über den Tisch gezogen. Fast schon kriminell. Nun beginnt also das eigentliche verhandeln. In jedem Autohaus sitzen dann an zentraler Stelle, die Manager. Die wiederum sind für die Preisgestaltung verantwortlich. Bei jedem neuen Preis den man nun als Kunde abgibt, rennt der „Aufreisser“ nun zu seinem Boss und der wiederum schickt den Laufburschen mit neuen Preisen los. Das Spiel geht dann beliebig oft hin und her. Ist man nahe dran, kommt der Boss und stellt sich mit Handschlag vor, um dem Kunden nun den Stoß zu versetzen...(aber nicht mit uns) Wird man sich nicht einig, geht man und wartet darauf das der Händler nun am nächsten Tag anruft und sein Angebot nachbessert. So geschehen, z.B. bei Chevy.  Um nun unsere Laune wieder zu steigern, beendeten wir den Tag im Rock Bottom.

Am Samstag stand dann noch KIA auf dem Programm. Wir haben im letzten Jahr 2x den Sorento über Arno gemietet und waren mit dem Wagen sehr zufrieden.  Aufgrund unserer Erfahrung der letzten 2 Tage sind wir ohne viel Motivation zum KIA Händler gefahren. Der erste Unterschied zu allen anderen Autohäusern war, dass wir nicht sofort und schon draußen in Empfang genommen wurden. Das war schon mal der erste Pluspunkt. Im Haus wurden wir gefragt ob wir Hilfe benötigen und dann kam Carlos. Ein sehr herzlicher aufgeschlossener junger Mann, bei dem wir nicht sofort das Gefühl hatten, dass er uns über den Tisch ziehen will. Aber auch hier waren extrem harte Verhandlungen notwendig. Auch er konnte uns nicht von seinen Preisen überzeugen. Wie gut, dass Olli sich mit Verhandlungen ganz gut auskennt ;-) Letztlich haben wir den Wagen für den von uns vorgeschlagenen Preis erhalten. Ein komisches Gefühl in der Magengegend bleibt trotzdem. Nun sind wir erst einmal froh, dass wir endlich ein Auto haben, dass wir am Montag abholen können.

27.10.2011

Schlechte Nachricht von unserem US-Spediteur...

Am Mittwoch haben wir die Nachricht von unserem US Spediteur erhalten, dass unser Container einer intensiveren Beschau durch den Zoll unterzogen werden soll. Das bedeutet, dass die Zöllner den Container öffnen und durchsuchen. Wir hoffen das nichts kaputt geht und es keinerlei weitere Probleme gibt. Das so etwas passieren kann war uns vorher klar, nur hätte der Kelch auch gern an uns vorüber gehen können. Nicht nur das es dadurch zu Verzögerungen kommt, kostet es auch noch extra Geld. :-(

Btw. gibt es auch noch etwas erfreuliches zu berichten! Bianca und Olli haben nun einen US Führerschein. Bianca hat gleich beim ersten Mal bestanden! Bei mir brauchte es etwas mehr Anlaufzeit :-)

Der Bogen besteht aus 20 Fragen zum ankreuzen und 15 Fragen zu den Verkehrsschildern. 7 Fehler sind erlaubt. Die Fahrprüfung dauert ca. 10-15 Minuten und ist natürlich im Preis enthalten. Gefahren wird mit dem eigenen oder geliehenen PKW inkl. Versicherungsschutz! Der Führerschein für den PKW kostet einmalig 30 Dollar und man kann ihn so oft wiederholen, bis man ihn denn bestanden hat. Wenn man gleich den Führerschein für das Moped dazu machen möchte, kostet das 5 Dollar extra.
Wie teuer ist denn noch der Führerschein in "Good Old Germany"? ;-)

Take care...

Olli

26.10.2011

Endlich wieder sitzen

Gestern wurden unsere Möbel für den Essbereich geliefert...hurra! Wir wussten gar nicht mehr wie schön es sein kann im sitzen zu essen und das haben wir mit einem ausgiebigen Frühstück erst einmal genossen.

Der Container steht seit Samstag in Chicago im Zollbereich!

23.10.2011

Unser Einzug

Am Dienstag sind wir nun in unser Haus eingezogen. Die erste Nacht, die recht kalt war, da wir noch kein Gas und somit auch keine Heizung hatten, haben wir aber dennoch gut überstanden.
Am Donnerstag sollte der Kabelanschluss und das Internet installiert werden und daher benötigten wir noch dringend einen Fernseher. Wir hatten uns bereits bei COSTCO einen Fernseher ausgesucht, aber wir sind noch zu einem anderen Händler gefahren, um die Preise zu vergleichen. Dank Ollis Verhandlungsgeschick haben wir  am Ende einen Fernseher gekauft, der zwar 50 $ teurer war als bei COSTCO, aber dafür ein deutlich besseres Gerät ist. Sogar mit 3D Ausstattung. Zusätzlich erhielten wir noch 2 Sharp 3D Brillen dazu. Wir haben also im Vergleich zum Amazon Preis rund 600 Dollar gespart. Vermutlich musste diese Filiale unbedingt Umsatz machen und das fast zu jedem Preis...uns jedenfalls war es sehr recht. :-)

Am Freitag war IKEA-Tag. Wir haben uns dazu entschlossen unseren Wohnzimmerschrank bei IKEA zu kaufen, da wir bei den US-Möbel nicht fündig geworden sind.  Nachdem wir bestimmt 3,5 Stunden bei IKEA verbracht haben, um diesen Schrank zusammenzustellen, wissen wir jetzt, weshalb wir bisher dort noch keine Möbel gekauft haben. Am Samstag wurden die Möbel geliefert und Olli hat sie ohne Probleme aufbauen können.  Am kommenden Dienstag werden dann noch die Möbel für unseren Essbereich geliefert und somit wird aus unserem neuen Haus auch langsam ein richtiges Zuhause.

Jetzt fehlt nur noch die Anlieferung des Containers, der bereits am 18. Oktober in Norfolk eingetroffen ist. Wir sind gespannt wie viel Zeit er nun noch beim Zoll verbringt, bis er dann endlich zu uns geliefert wird.

17.10.2011

Weitere Schritte in ein neues Leben

Sophia, die Maklerin bei der wir das Haus gemietet haben, hat uns Bescheid gegeben, dass wir bereits heute die Schlüssel bei ihr abholen können.  Das haben wir uns natürlich nicht 2x sagen lassen. Wir haben die ersten Sachen aus dem Hotel mitgenommen und sind nach Hause gefahren!




Standesgemäß haben wir natürlich erst einmal auf unser neues Zuhause angestoßen. :-) Olli hat auch noch unsere neue Höllenmaschine ausprobiert und hatte bereits den halben Teppich im Behälter. Der Dyson scheint also gut zu saugen.

Da wir nun dringend Internet und TV benötigen, sind wir zu "BEST BUY" gefahren, denn ab Dienstag sind wir im Haus und wir ohne Internet? Wer uns kennt weiß, das geht gar nicht. Unsere Anschlüsse haben wir bei Comcast geordert und am kommenden Donnerstag soll es bereits installiert werden. Wir sind gespannt, ob alles klappt. Bis dahin benötigen wir aber noch einen Fernseher.

Weiter ging es zu AT & T, denn auch eine neue Handynummer musste dringend her. Da mein altes iPhone bereits entsperrt ist, konnten wir ohne Probleme eine neue SIM-Karte mit einer Datenrate beauftragen. Wir haben zwar gleich 2 Leitungen geordert, aber Olli muss noch bis Anfang November warten, denn dann kann erst sein iPhone entsperrt werden. Aber auch er hat bereits seine neue Nummer.

Die nächsten Stopps wurden bei COSTCO und HOME DEPOT eingelegt, um dort noch einige Einkäufe zu erledigen. Nachdem wir die Einkäufe ins Haus gebracht haben, sind wir in unser Lieblingslokal das "Rock Bottom" gefahren. Das hatten wir uns heute redlich verdient!

Ein ganz besonders lieber Gruß geht heute nach Bremen. Happy Birthday, Claudia. Wir hoffen, du hattest einen schönen Tag.

Ein paar Fotos haben wir  in "Unsere Alben - Unser neues Zuhause" eingestellt. Ein paar weitere Fotos werden in den nächsten Tagen folgen.



16.10.2011

Sonntagseinkauf

Eigentlich wollten wir heute noch mal zu IKEA. Aber auf dem Weg dorthin, sind wir noch an einem anderen Möbelhaus vorbei gekommen und so haben wir dort erst einmal Halt gemacht. Wie so häufig in den USA, gab es auch hier mal wieder ein paar Angebote. Es gab ein Angebot für ein Schlafzimmer, bei dem wir auch gleich zugeschlagen haben. Somit haben unsere zukünftigen "Gäste" eine schöne Unterkunft und wir für die nächsten Tage, bis unser Container kommt, einen Schlafplatz. :-) Das Beste ist, dass Schlafzimmer wird am Dienstag geliefert!

Weiter ging es zu COSTCO (ähnlich wie bei uns die METRO) dort haben wir uns eine Dyson-Höllenmaschine von Staubsauger gekauft. Wir sind gespannt, ob er auch saugt. :-)

Am Abend waren wir zum Essen bei Ina und Stefan eingeladen und haben den restlichen Tag bei sehr gutem Essen, einem Glas Rotwein und netten Gesprächen ausklingen lassen. 

15.10.2011

Danke Gary

Kurz vor 12 Uhr haben wir uns auf den Weg zu der Maklerin gemacht, um den Mietvertrag zu unterschreiben. Wir waren ganz happy, dass Gary sich den Vertrag genau angeschaut hat und ihn tlw. noch ergänzte. Denn keiner von uns beiden hätte sich zugetraut, einen englischen Vertrag 100 % zu verstehen.

Es war schon ein ganz besonderer Moment für uns, als wir den Vertrag unterschrieben. Unser erstes Haus in den USA....WOW! Am Dienstag können wir einziehen.

Many thanks Gary, for your support and patience with the crazy Germans.

14.10.2011

Das Haus ist gefunden

Am Freitag waren wir wieder mit unserem Makler Gary los, um uns weiter Häuser anzusehen. Die ersten beide Häuser lagen in unserer "Wow-Skala" bei ca. 7,9. Da aber bekanntlich alle guten Dinge 3 sind, war das dritte Haus an diesem Tag ein Treffer. Auf der "Wow-Skala" eine glatte 10!

In dem Haus wurde gerade neuer Teppich verlegt. Die Haushaltsgeräte (Kühlschrank, Trockner ect.) sind neu und somit hatten wir das Gefühl in ein total neues Townhouse zu kommen. Wir haben nicht lange überlegen müssen und haben Gary gebeten, mit dem zuständigen Makler Kontakt aufzunehmen. Nun war warten angesagt.

Am Abend kam die erhoffte Mail von Gary. Er teilte uns mit, dass wir uns am Samstag um 12 Uhr bei der Maklerin im Büro treffen würden, um den Mietvertrag zu unterschreiben. Lt. der Maklerin gab es wohl zwei weitere Interessenten. Gary konnte sie aber von uns überzeugen und auch die Maklerin hat bisher gute Erfahrungen mit Leuten aus Übersee gemacht. Somit erhielten wir den Zuschlag! 



13.10.2011

Die Suche geht weiter

Die letzten Tage haben wir damit verbracht uns weitere Häuser anzusehen. Olli hat Gary erklärt, dass wir nach einem Haus mit einem "Wow-Faktor" suchen, denn auch die letzten Häuser entsprachen nicht unseren Vorstellungen.

Gary fragt uns jetzt immer, wie hoch der "Wow-Faktor" in einer Skala von 1 bis 10 war, wenn wir uns ein Haus angesehen haben. Olli hat ihn gestern gefragt, ob er inzwischen von den crazy German Albträume hätte. Er lacht und verneinte. Er erzählte uns, dass er am Abend mit seiner Frau eine Show mit Heidi Klum im Fernsehen gesehen hatte und Heidi dort vom "Wow-Faktor" sprach! :-)

Die Suche geht weiter!

10.10.2011

Auf der Suche nach dem richtigen Haus

Um 13 Uhr waren wir heute wieder mit Gary unserem Makler verabredet, um uns weitere Häuser anzusehen. Leider hatten wir auch heute kein Glück. Nur eins der Häuser entsprach in etwa unseren Vorstellungen, aber richtig überzeugt waren wir auch von dem nicht.  Es ist schon etwas deprimierend, aber wir geben natürlich die Hoffnung nicht auf. Am Nachmittag haben wir selbst im Internet recherchiert und die Häuser, die wir uns ansehen möchten, an Gary weitergeleitet, damit er einen Vorort-Termin vereinbaren kann.

In Deutschland ist bereits der 11. Oktober und somit kann ich noch einen Geburtstagsgruß nach Deutschland schicken!

Happy Birthday, liebe Daggi! Ich wünsche dir von Herzen alles Gute. Genieße deinen Tag und lass dich von deinen Lieben ordentlich verwöhnen.
Liebe Grüße aus Naperville - Bianca

09.10.2011

Auf nach Machesney Park

Heute haben wir einen Ausflug nach Machesney Park unternommen. Der Ort liegt in der Nähe der Stadt Rockford. Wir sind knapp 80 Meilen (ca. 2 Stunden) über die Dörfer gefahren! Dort haben wir uns mit Marina und Karl-Heinz getroffen, die wir im Gewinnerforum von American Dream kennengelernt haben. Die beiden sind im letzten Juni von Deutschland nach Illinois umgezogen und somit gab es viel Gesprächsstoff. Auch hier hatten wir wieder einen richtig schönen Tag, mit ganz sympathischen Menschen.  Weitere Treffen werden auf jeden Fall folgen. Aber das nächste Mal dann hoffentlich bei uns, denn an diese Entfernungen müssen wir uns erst einmal gewöhnen. :-) Zurück sind wir zwar über die Interstate gefahren, aber trotzdem zog sich die Strecke wie Kaugummi.

08.10.2011

Hello Chicago


Heute ging es nun endlich nach Chicago.  Das Wetter war perfekt. 30 Grad und strahlend blauer Himmel. Eigentlich hatten wir vor, mit der Metra in die Stadt zu fahren, haben uns aber kurzfristig umentschieden und doch das Auto genommen. So sind wir einfach flexibler. Wir haben zum Glück auch schnell einen Parkplatz gefunden.

Vom Parkhaus sind wir zum Navy Pier geschlendert und waren begeistert über diese wirklich schöne Stadt. Da hier morgen der Chicago Marathon stattfindet, war es in der Stadt natürlich sehr voll.  Wir haben noch einen kleinen Abstecher zum "Milton Lee Olive Park" gemacht, dass schöne Wetter genossen und die Leute beobachtet.  Damit sollte es für diesen Tag auch genug sein, denn wir haben ja keine Eile. Wir können jederzeit wieder in die Stadt fahren und dann geht die Erkundungstour weiter. Außerdem fehlt auch noch die gesamte Kameraausrüstung von Olli, die sich im Container befindet.


Weiter Fotos sind auf der Homepage unter "Unsere Alben" eingestellt.

07.10.2011

Viele Termine


Am 06. Oktober sind wir  zu einem Maklerbüro gefahren. Unser zuständige Makler Gary erkundigt sich nach unseren Vorstellungen und suchte uns einige Objekte raus, die er uns per e-Mail weiterleitete. Wir sollten markieren, welche Häuser für uns interessant sind und er würde für den nächsten Tag für diese Häuser Termine vereinbaren. Wir verabreden uns für Freitag, sobald wir mit unserem 1. Termin am Freitag durch sind, denn ich hatte eine Verabredung mit der Personalreferentin meines Unternehmens.

Sara und ich hatten uns für 10:30 Uhr verabredet und so machten wir uns um kurz nach 10 Uhr auf den Weg zu meinem neuen Büro. Der erste Eindruck von dem Gebäude ist schon mal sehr positiv. Es ist  alles recht neu und sehr gepflegt. Im 7 Stock angekommen wurden wir sehr freundlich empfangen und klärten die restlichen Fragen. Danach wurden wir noch durch die Büros geführt und so lernten wir auch meinen zukünftigen Chef kennen. Der Besuch hat mir eine Menge von meinen Ängsten genommen und somit blicke ich ganz zuversichtlich auf den 01. November.

Um 13 Uhr trafen wir uns mit Gary und die Objekte abgefahren, die wir ihm bestätigt hatten. Leider gab es bei den Häusern keinen Volltreffer, aber nun weiß Gary, auf was es bei uns ankommt und wird für uns weitersuchen.

Am Abend waren wir mit Ina und Stefan in St. Charles verabredet. Diesen Kontakt hat unser Freund Tom für uns hergestellt. Die zwei sind Arbeitskollegen. Stefan lebt mit seiner Familie seit einigen Jahren in Illinois und somit freuen wir uns natürlich sehr, dass wir unseren ersten Anlaufpunkt haben.

Wir waren etwas früher in St. Charles und haben uns noch ein wenig die Stadt angeguckt. Wieder ein ein Städtchen mit sehr viel Charme. Leider hatten wir unseren Fotoapparat im Auto liegen gelassen und konnten somit nicht die Schauspieler fotografieren, die dort Autogramme gaben. Es war eine Promotion für den Film „Munger Road“, der in St. Charles gedreht wurde.

Nach einem kurzen Rundgang in St. Charles, ging es dann weiter zu Ina und Stefan. Wir wurden dort sehr, sehr herzlich empfangen. Nicht nur von den beiden, sondern auch von ihren Freunden Marion und Pete. Danke, es war ein wirklich schöner Abend.
 

05.10.2011

Der erste Tag in der neuen Heimat


Nach einem ruhigen 8 Stunden Flug von Amsterdam nach Chicago sind wir gut in unserer neuen Heimat gelandet. Wir haben unseren Mietwagen, den wir über Amerika-Mietwagen zu sehr guten Konditionen gebucht hatten, entgegen genommen und sind in unser Hotel gefahren. Später ging es noch ins Rock Bottom, denn zum Glück ist nicht alles neu und fremd für uns. 

Natürlich sind wir wieder viel zu früh wach...Zeitverschiebung lässt grüßen. Nach dem Frühstück machen wir uns auf, die Gegend ein wenig zu erkunden. Der erste Weg führt uns nach Downtown Naperville. Eine wirklich süße amerikanische Kleinstadt, die uns auf Anhieb gefällt. 

Später fahren wir noch ein paar Adressen von Häusern ab, die wir uns aus dem Internet rausgesucht hatten, um somit auch ein wenig die Gegend kennenzulernen. Am Abend beschließen wir, uns am nächsten Tag einen Makler zu suchen.

04.10.2011

Tschüss Hamburg


Heute war der Tag gekommen, auf den wir 2 Jahre intensiv hingearbeitet hatten. Aber der Abschied von der Familie und Freunden ließ unsere Vorfreude auf unser neues Leben stark in den Hintergrund rücken.
 
Gegen 07:20 Uhr sind wir am Flughafen angekommen und wurden schon erwartet. Unsere liebe Ulla hat sich mal wieder selbst übertroffen und alles aufgefahren, was ihre "USA-Schmuckkiste" so hergab. Danke Ulla! Somit wurden wir mit allem versorgt, was man an so einem Tag benötigt. Angefangen von Franzbröchten, die meine kleine Schwester besorgt hatte, bis hin zu ein paar "Beruhigungsmittel", die wir auch schwer nötig hatten. 

Ich habe mich ganz besonders darüber gefreut, dass mein ehemaliger Chef den Weg von Kiel auf sich genommen hat, um uns zu verabschieden. Das war eine echte und dazu noch eine sehr schöne Überraschung.
Leider ging die Zeit viel zu schnell vorbei und wir mussten uns beeilen, denn aufgrund der Ferien war der Andrang im Security-Bereich sehr hoch.

 

Olli und ich bedanken uns bei allen, die uns heute und auch in den letzten Wochen einen so schönen Abschied bereitet haben. Ein ganz großes Dankeschön geht noch mal an unsere Freunde Maren & Werner und natürlich an unsere Familie, die in den letzten Tagen sicherlich auch ein paar Jahre gealtert sind. :-)


03.10.2011

Die letzten Tage

Die letzten 2 Tage haben wir mit unseren Freunden und der Familie verbracht. Nebenbei mussten wir zusehen, dass wir unsere restlichen Dinge in 4 Reisetaschen verstaut bekommen...das war harte Arbeit. :-)

01.10.2011

Ein schöner Tag mit Freunden

Gestern waren wir recht früh unterwegs, denn wir hatten uns um 09:30 Uhr mit meinem Onkel und seiner Frau am Flughafen Hamburg verabredet. Leider hatten wir es vorher nicht mehr geschafft uns zu treffen, denn die 2 wohnen nicht in Hamburg. Somit haben wir die Chance genutzt, um uns persönlich von einander zu verabschieden. Ich bin aber ganz zuversichtlich, dass Petra es schafft, meinen Onkel zu überzeugen sich in einen Flieger nach Chicago zu setzen. :-) Petra, ich zähle auf dich!



Am Nachmittag haben wir das herrliche Wetter genutzt und haben uns mit unseren langjährigen Freunden Elke & Klaus in einem Biergarten in Norderstedt getroffen. Wir haben die Zeit ausgiebig genutzt, bis es dann Zeit wurde die Location zu wechseln, denn am Abend gab es natürlich noch ein weiteres Treffen. 

Ab ging es ins Arizona Kitchen, wo wir uns mit Frauke, Jochen, Manu und Guido getroffen haben. Es war wie immer, wenn wir uns mit ihnen treffen, ein sehr schöner und witziger Abend. Besonders haben wir die letzten Gläschen mit unserer Freundin Jutta genossen. :-) Aber sie weiß ja, ihr Krug hat einen festen Platz in unserem neuen Zuhause und wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten gemeinsamen Abend.



30.09.2011

Alte Freunde...


Am Freitag Abend habe ich mich mit meinem alten Schulfreund Lutz getroffen. Wir kennen uns bereits seit Anfang der 70er Jahre und haben in unserer Jungendzeit so manchen Blödsinn gemacht. Um so mehr habe ich mich gefreut, dass wir die Zeit gefunden haben, noch einmal ausgiebig über alte und neue Zeiten zu sprechen. Folgendes Zitat beschreibt unsere Freundschaft am Besten, auch wenn es vielleicht etwas abgedroschen und kitschig klingt, so trifft es auf uns 100 % zu.

"Echte Freunde sind wie Sterne, man sieht sie nicht immer aber sie sind doch immer da".

Es war wie erwartet ein toller Abend und wir haben das ein oder andere Mal auf unsere gut 40 jährige Freundschaft angestoßen :-)

Lieber Lutz, ich hoffe wir sehen uns bald wieder und denke daran, es wird immer einen Platz in unserem neuen Zuhause für dich und deine Familie geben.

Mach´s gut mein alter Freund und bis bald...

Olli

29.09.2011

Der Container ist da!

Gestern war nun der großer Tag des Umzugs. Die letzten Tagen hatten Olli und ich schon recht gut vorgearbeitet, aber irgendwie hatten wir nicht das Gefühl, dass es sichtbar war. :-)

Gegen 08:30 Uhr kam der Umzugstrupp und legte los. Eine wirklich tolle und fleißige Truppe. Am Anfang hatten wir alle recht große Zweifel, dass wir alles in den Container bekommen. Aber nicht mehr gegen 22:00 Uhr. Die letztes Handlung war, die Harley in der Holzkiste in den Container zu heben und den Container zu verplomben. Ab heute steht unser Leben in Bremerhaven und wartet darauf, dass es am 05.10.2011 nach Chicago geht.



Gestern haben wir wieder einmal mehr festgestellt, dass wir die besten Freunde haben, die man sich nur wünschen kann. Gegen 22:00 Uhr stand unser Freund Werner vor der Tür und sagte uns wir sollen in sein Auto steigen und mitkommen. Dazu muss ich sagen, die 2 wohnen nur die Straße runter. Aber wir waren beide froh, dass wir nicht mehr laufen mussten. Bei denen angekommen, gab es ein sehr liebevoll angerichtetes und leckeres Abendbrot...mmmh!
Maren & Werner, wir danken euch und es ist schön, dass es euch gibt.

28.09.2011

Tage des Abschiednehmens

Die letzten Tage und Wochen waren davon geprägt, sich von Menschen zu verabschieden, die wir tlw. schon unser ganzes Leben kennen. Daher waren die letzten Wochen emotional schon recht anstrengend und bewegend.

Meine Friseurin Birgit (leider kann ich sie nicht mitnehmen) hat mir z. B. genau aufgeschrieben wie sie mein Haar schneidet und welche Farbtöne sie nutzt, inkl. kleiner Zeichnung. Total süß!

Ich wünsche mir sehr, dass meine "alte" Schulfreundin Claudia ihre Abneigung gegen lange Flüge ablegt und mich besuchen kommt. Aber wenn nicht Claudi, ich komme sicher auch immer wieder nach Hamburg zurück. Außerdem haben wir Skype.

Am 26. haben wir den Geburtstag meiner Mutter gefeiert. Nächstes Jahr steht bei ihr ein runder Geburtstag ab. Ich bin gespannt, wo wir den gemeinsam feiern werden.

Am letzten Dienstag habe ich alle dienstlichen Dinge, wie Laptop, Dienstausweis ect. abgegeben. Vom Gefühl her, war es aber für mich OK, da ich ja nur einen Ortswechsel vornehmen und nicht ganz aus dem Unternehmen ausgeschieden bin.

15.09.2011

Der Container ist beauftragt

Heute hatten wir Besuch vom Spediteur, um die Einzelheiten und den Termin zu besprechen. Am 29. September 2011 geht es los. Am Vormittag werden die Möbelpacker unser Wohnungsinventar zusammenpacken. Gegen Mittag wird dann der Container angeliefert, um dort alles zu verstauen. Somit sind wir am 29. mit allem durch und können die letzten Tage in Deutschland in Ruhe mit der Familie und unseren Freunden verbringen.

Im besten Fall können wir den Container nach ca. 4 Wochen in Empfang nehmen. Es kann aber auch 6 bis 8 Wochen dauern. Also drückt die Daumen, dass alles gut läuft.

11.09.2011

Der erste Abschied


Am Freitag haben wir uns auf den Weg nach Bremen gemacht. Anlass war ein Treffen mit unseren Freunden aus dem Florida-Forum. Wir sind ein bunter Haufen, aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hamburg /Schleswig-Holstein. Wir kennen uns inzwischen ca. 6 Jahre und haben viele schöne Treffen und Abende zusammen verbracht. Bis zur unserer Abreise ist es nicht mehr lange hin, daher mussten wir an diesem Wochenende uns das erste Mal von lieben Menschen verabschieden.
Nachdem wir am Freitag gemeinsam Essen waren, haben wir uns am Samstag Bremen angeschaut und den warmen Herbsttag genossen. Am Abend war dann ein Tisch beim Italiener reserviert.
Als wir das Restaurant betraten und ich den dekorierten Tisch sah, schossen mir das erste Mal an diesem Abend Tränen in die Augen.  Es war eine weiße Tischdecke, mit US-Flaggen geschmückt, Bilder von Olli und mir und in der Mitte stand „Time to say goodbye“.
Pärchenweise erhielten wir wirklich schöne „Abschiedsgeschenke“, die mir wieder das Wasser in die Augen trieben. Damit hatten wir wirklich nicht gerechnet. Es sollte aber immer noch nicht genug sein. Nachdem wir mit dem Essen fertig waren, kam die Wirtin mit einem Carrot-Cake, dekoriert mit Kerzen und einer US-Flagge. Der Kuchen sah wirklich hübsch aus und geschmeckt hat er auch noch.




Lieben Dank für diesen schönen Abend
– Claudi & Robert, Frauke & Jochen, Gabi & Arno, Bianca & Thomas -
wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Chicago.

25.08.2011

So langsam wird es ernst...

Ich habe gerade unsere Flüge gebucht.

Am 04. Oktober 2011 werden wir um 08:50 Uhr den Flieger Richtung Amsterdam besteigen. Weiter geht es von dort um 12:40 Uhr, landen werden wir dann in unserer neuen Heimat Chicago, um 14:10 Uhr Ortszeit. 

Wow, nun haben wir wirklich einen konkreten Termin. Ich kann es immer noch nicht ganz realisieren, dass es nun bald los geht. Seit über 40 Jahren leben wir in Hamburg, bzw. Norderstedt und jetzt wagen wir den großen Sprung von 6834 km (Luftlinie).

24.08.2011

Wie alles begann...

Seit vielen Jahren haben Olli und ich uns immer mal wieder darüber unterhalten, dass wir gerne in den USA leben würden.  Bei jeder Einreise in die USA hatten wir das Gefühl, wir kommen nach Hause und bei jeder Ausreise fiel uns der Abschied schwerer. Als wir im Oktober 2007 aus den USA wieder zurück in Deutschland waren, haben wir uns entschieden an der Green Card Lotterie teilzunehmen. Gesagt, getan, unsere Wahl fiel auf American Dream. Wir haben im Internet das Formblatt ausgefüllt, bezahlt und das war es. Nun begann das Warten.

16. Mai 2008, am späten Nachmittag erhielten wir per Mail die Gewinnbenachrichtigung von American Dream. Wir waren beide etwas irritiert und auch etwas sprachlos. Aber es war tatsächlich so, wir haben das erste Mal an der Lotterie teilgenommen und Oliver hatte gleich gewonnen.

Einige Zeit später erhielten wir von AD die Unterlagen, die es nun galt auszufüllen. Wir haben die Unterlagen nach bestem Wissen und Gewissen ausgefüllt und Richtung Kentucky losgeschickt.  Man erhält bis zur Einladung  nach Frankfurt keinerlei Informationen über den Stand der Bearbeitung.

Ein paar Monate später kam dann endlich die Einladung für das Gespräch im US-Konsulat in Frankfurt, den wir aber verschieben mussten, weil noch eine Kleinigkeit fehlte. Wir waren noch nicht verheiratet und das wiederum hätte bedeutet, dass ich keine Green Card erhalten hätte. Somit wurde der Interview-Termin auf Juli verschoben.

Am 08. Juli 2009, kurz vor 8:00 Uhr standen wir pünktlich vor dem Konsulat in Frankfurt.  Nach ca. 1,5 Stunden waren wir dann schon mit der ganzen Prozedur durch und konnten wieder gehen.  Wir hatten es geschafft! Ein paar Tage später kamen unsere Reisepässe, in dem das vorläufige Visum eingearbeitet war.  Bedeutete für uns, dass wir innerhalb von 6 Monaten unsere Aktivierungsreise antreten mussten. Das war für uns kein Problem, da wir unseren Urlaub nach Oregon / State Washington schon längst gebucht hatten.





Unsere Aktivierung erfolgte in Seattle, daher wird diese Stadt für uns immer eine ganz besondere Bedeutung haben.


Nach vielen Recherchen und einem Praktikum von meinem Mann im Nov 2009 bis Jan 2010 in Florida, fiel im Januar 2011 die Entscheidung pro USA.

Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, haben viel mit der Familie, Freunden und Bekannten diskutiert. Letztlich müssen wir aber die Entscheidung für uns treffen. Wir haben mit dem Gewinn der Green Card die Möglichkeit, noch einmal komplett unser Leben zu verändern und neue Erfahrungen zu sammeln. Aus unserer Sicht, gehen wir ein kalkulierbares Risiko ein und sollte es uns in den USA partout nicht gefallen, wir Heimweh bekommen oder sonst etwas passieren, dann ist die Tür zurück nach Deutschland für uns nicht verschlossen. Wir packen dann unsere 7 Sachen und kommen zurück nach Deutschland. Deshalb sagen wir auch immer, wir wandern nicht aus, sondern ziehen um.

Eigentlich war unser Plan nach SoCal zu ziehen. Irgendwo rund um Irvine. 1. hat uns die Gegend sehr gut gefallen, 2. kennen wir dort inzwischen ein paar wirklich sehr nette Menschen und 3. haben dort viel große Firmen ihren Sitz und somit wäre die Chance auf einen Job recht gut. Nicht zu verachten ist die Aussicht auf 12 Monate relativ schönes und angenehmes warmes Wetter.

Die Entscheidung hielt, bis ich mit meiner Teamleiterin telefoniert habe, um sie über meine Pläne zu informieren. Eigentlich mehr pro forma habe ich dann gefragt, ob ich für die Firma nicht auch in den USA tätig werden könnte, denn wir sind weltweit vertreten. Diese Frage war aber wirklich nur ein Schuss ins Blaue, denn ich habe nicht wirklich mit einer positiven Reaktion gerechnet. Aber seit dem Tag habe ich das Gefühl, dass mir jemand alle Entscheidung aus der Hand genommen hat und ich fremdgesteuert bin.  Bedeutet, ich kann für meine Firma in den USA arbeiten. Hier noch mal ein dickes DANKE an dich, Sabine!

Ich warte jetzt noch auf meinen Arbeitsvertrag, aber unsere Wohnung haben wir bereits gekündigt und mit der Beauftragung eines Containers sind wir gerade in Vorbereitung.

Unser Ziel ist es, Anfang Oktober in einem Flieger Richtung Chicago zu sitzen, denn das wird unsere neue Heimat werden. Wir werden in einen Vorort (Chicagoland) von Chicago ziehen, denn dort werde ich auch arbeiten.