27.08.2012

Vom "Held des Tages" zu Catweazle und ner Horde Kühlwaldas

Nachdem mir nun der Bürgermeister, den Titel "Held des Tages" verliehen hatte, sollte es scheinbar damit nicht genug sein.

Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, ganz bewusst und täglich den Außenbereich unseres Hauses abzugehen. Immer auf der Suche nach weiteren verirrten Seelen.

Nach gut einer Stunde, als ich nun fast mit meiner Runde fertig war, hörte ich ein ganz leises- quak- platsch, quak- platsch. Ich konnte es erst nicht lokalisieren, als ich dann aber wieder mal in den Abgrund unserer Fensterwanne schaute, traute ich meinen Augen nicht.



Was war passiert? Gestern hatten wir den ganzen Tag und auch die Nacht extrem viel Regen. Scheinbar haben sich ein paar Frösche aus dem nahe gelegenen Teich verirrt und wo sollten sie auch sonst reinplatschen als in die Wanne vor unserem "Kellerfenster", dass auch schon beinahe dem ach sooo süßen Hoppler zum Verhängnis wurde.


Wer unseren Blog aufmerksam verfolgt, der weiß das ich nun wieder meine Bergungsausrüstung, die stets einsatzbereit im Schrank liegt, holen musste um wieder mal ohne Rücksicht auf mein eigenes Leben eine erneute Rettungsaktion zu beginnen.

Ausgestattet mit 2 speziellen Froschfangeimern und einer speziellen Froschtreibschaufel stieg ich nun in den tiefen Abgrund der Fensterwanne um mit Hilfe der speziellen Schaufel, die ach sooo- grünen Frösche zusammen zu treiben.

Sie waren sehr ängstlich und sprangen, quaken und platschen umher. Mit der Schaufel habe ich dann versucht, die Horde in Richtung des umgelegten Eimers zu treiben, was auch ganz gut klappte. Scheinbar versuchten sie schon die ganze Nacht aus der Wanne zu hüpfen, was ihnen aber leider nicht gelang, vielmehr waren sie völlig erschöpft.

Nach dem ich nun also alle 3 ach sooo grünen Frösche gefangen habe, wollte ich sie am nahe gelegenen Minisee aussetzen. Plötzlich hörte ich erneut ein leises- quak- platsch, quak- platsch. Nee näh, als ich dann in die Wanne unseres Nachbar Hauses schaute, entdeckte ich 2 weitere ach sooo grüne Frösche. Da ich mich hier mittlerweile zum Ranger von Aurora entwickle und mir Froschschenkel vermutlich nicht schmecken würden, entschied ich mich auch diese beiden Grünlinge zu retten.


Mit dem Eimer, einer Horde grüner Frösche und der Kamera ging ich dann zum See um die ach sooo grünen Frösche wieder in die Freiheit zu entlassen.

Ich habe das Gefühl, dass Frösche im allgemeinen eher doof sind und ihnen war es wohl auch egal, ob ich sie nun befreit habe oder sie mit der Schaufel zum Ableben gezwungen hätte. Anschließend würde ich sie vermutlich als CARE Paket nach Frankreich schicken. :)

Ich jedenfalls hatte mal wieder ein gutes Gefühl dabei und ein weiterer Rettungsorden vom Bürgermeister ist mir sicher.


1. Nachtrag:
Einen Tag später nachdem ich wieder fast meine Runde ums Haus beendet hatte, saßen da doch schon wieder 2 ach sooo grüne Frösche und grinsten mich an. Mir schien als sagten sie zu mir:

Hey! Dr. Dolittle, nun bring uns mal schön wieder zum Teich zurück.

Es sprach sich scheinbar herum, dass ich sie eben nicht als platt gehauene Grünlinge nach Frankreich schicke ;)

Vom "Held des Tages" zum Froschretter und nun war es an der Zeit, in alter MacGyver Manier zu Handel. Kurzer Hand baute ich aus einem Brett, Bambushölzern und ein paar Klammern...
Nein, kein Atomkraftwerk sondern- eine Leiter!



So ihr ach sooo süßen Hoppler, grünen Frösche und Hörnchen. Nun könnt ihr kommen und gehen wann ihr wollt.

Nur bitte, keine lauten Partys und der letzte macht das Licht aus...

2. Nachtrag:
Nachdem nun die Leiter stand, erklärte ein ach sooo süßes Streifenhörnchen die Wanne als sein Futterrevier. Er pflügte durch die Steine als seien sie aus Watte und schmackofatze alles was sich Ungeziefer nennt mal eben weg. Wie praktisch. :)

20.08.2012

Erste kleine Shoppingtour mit Mama in the US!

Kaum angekommen, ging es am nächsten Tag in das Chicago Premium Outlet in Aurora.

Erst einmal First Class essen im Outlet ;-)

Ein paar Tage später wollte wir nach Long Grove und anschließend ins Docks. Vorher etwas shoppen im Gurnee Mills Einkaufzentrum. Tja, das shoppen hat sich doch etwas ausgeweitet, so das wir Long Grove mal ganz geschickt ausgelassen haben und sind direkt nach Wauconda ins Docks gefahren, wo wir den Tag bei lecker Essen ausklingen lassen haben. Mutti hats gefallen ;-)

Ausbeute vom 2 Tagen Powershopping...


Ergebnis kann sich sehen lassen.

19.08.2012

Heide Mama kommt zu Besuch...


Alles zum ersten Mal: Hamburg - Amsterdam - Chicago

USA: Ob mein Englisch von vor ein paar Jahrzehnten reicht...
Abflug Hamburg: Kein Ding, kenne ich...
Umsteigen in Amsterdam: Hoffentlich versteht mich Jemand...
Langstreckenflug: Mehr als 2 Stunden...
KLM Boing 747: Boah, wie groß ist die denn...
Ewig sitzen: Wann bin ich endlich da...
Ankunft in Chicago: Ach herje und nun?
Den Tränen nahe: Na fast...
Einreise: Wie gut, dass ein freundlicher Flughafenangestellter meine "Hilflosigkeit" von allein erkannt hat und mich an die Hand nahm. So war die Einreise mit dem Foto machen und der Abnahme der Fingerabdrücke kein Problem mehr. (An der ganzen Schlange vorbei)
Koffer holen: Raus hier...Hurra, da ist meine Familie! Endlich geschafft :-)

Ich bin Stolz!



Wenn das mal alles gut geht haben wir so gedacht...
JA, es ging gut, sogar sehr :-)

Klasse Mama! ;-)

12.08.2012

Unternehmen- Appelkooken!

Ich stehe ja immer noch ein wenig mit meinem Gasherd auf Kriegsfuß und vermisse jeden Tag meinen E-Herd, mit Ceranfeld und Umluftbackofen. Aber es nützt ja nichts, wenn wir endlich mal wieder einen leckeren Kuchen essen wollen, muss ich da ja mal ran.

In der vergangenen Woche hatte ich mich noch mal bei Elisabeth aus Florida erkundigt, welches Mehl ich nehmen muss und habe dann am Sonntag alle Zutaten eingekauft und mich daran gemacht, meinen 1. Apfelkuchen zu backen.


Das Problem was ich hatte war, dass der Kuchen von oben überhaupt keine Farbe bekam. Ich habe dann einfach den Grill oben angestellt und gewartet bis er auch von oben etwas braun wurde. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass es jetzt ein Pustekuchen geworden ist, aber zu meiner Überraschung war er sogar ganz lecker. Somit werde ich mich in den nächsten Wochen an weitere Experimente trauen und weiß ja nun auch, auf was ich achten muss.

Appelkooken!

11.08.2012

Chicago und Rosemont

Am Samstag war es mal wieder soweit. Es war nicht zu heiß, ein paar Schäfchenwolken und ein bisschen Wind. Also das perfekte Wetter, um endlich mal wieder nach Chicago zu fahren. Wir hatten nichts besonderes auf dem Plan, wir wollten einfach mal wieder durch die Stadt bummeln und etwas "Seeluft" schnuppern. 
  Mitten in Chicago, alles für die Küche.


Bier, Kippen und ne Angel- so lässt es sich aushalten ;-)

Wir sind am Segelhafen vorbei geschlendert und ich habe extra für unsere "Flensis" ein paar Fotos geschossen (wir hoffen, sie gefallen euch).





Zurück ging es entlang am Chicago River und dort haben wir ein Lokal gefunden, in dem wir draußen, mit Blick auf dem River, sitzen konnten.

Nachdem wir eine ganz Zeit die Ausflugsboote, Yachten und Menschen beobachtet haben, ging es langsam wieder zurück zum Parkhaus.

Wir haben kurz beschnackt, was wir nun machen wollen und haben entschieden, uns die neue Bar von Toby Keith in Rosemont anzusehen. Die meisten von euch die uns gut kennen, wissen ja, dass wir große Fans von der New Country Musik sind. Insbesondere von Toby Keith…OK, mehr ich und meine Freundin Maren, als Olli, aber grundsätzlich mögen wir ihn Beide. 2009 haben wir 4 (Maren & Werner, Olli & ich) uns auf den Weg nach Kopenhagen gemacht, nur um endlich mal ein live Konzert mit Toby Keith zu erleben…und es war jeden Kilometer und jeden Euro wert! OK, ich schweife ab. Wir haben uns also die Adresse rausgesucht, diese in das Navi eingegeben und los ging es. 25 Minuten zeigte uns das Navi an. Wir sind dann in die Zielstraße eingebogen und sahen, dass das eine „Gated Community“ war…ups, was war das denn nun? Der Wachmann winkte uns ran und fragte gleich, ob wir in die Toby Keith Bar wollte…aeh, wie jetzt? OK, wir waren wohl nicht die Ersten, die in die falsche Straße eingebogen sind, aber trotzdem, witzig war das schon, dass er uns gleich fragte. Nach ein paar Runden, hatten wir dann auch endlich unser Ziel gefunden.

Es gibt dort einige Restaurants und Kneipen, und demnächst auch ein Hofbräuhaus.
Toby Keith’s I loves this Bar” ist recht groß und wirkt noch ein wenig ungemütlich. Was hoffentlich daran liegt, dass sie gerade erst eröffnet haben und noch nicht ganz fertig sind. Wir haben uns dort an den Tresen gesetzt und wurden hervorragend von der netten Erica bedient. Die Mädels haben alle kurze Jeans-hot-pants an und dazu Cowboyboots. Olli meinte, dagegen kann man das Hooter’s vergessen. Ab 22 Uhr gab es dann noch richtig gute live Musik und es wurde sogar getanzt. Gegen 24 Uhr haben wir uns auf den Weg nach Hause gemacht. Wir waren mit Sicherheit nicht das letzte Mal dort, denn wir hatten dort einen wirklich schönen Abend.

10.08.2012

Einfach tierisch...

Wir haben hier wirklich viele schöne kleine Vögel und um die etwas besser zu beobachten, habe ich mal einen Giant Combo Seed Feeder besorgt, nicht so ein schnödes Teil aus Plastik. Ne, so ein richtig geiles Angeberteil :-) Für die Pieper nur das Beste!

Dachte ich...





























Irgendwas fehlt hier um ein richtiges Hörnchen zu sein ;-)

 

So sollte es aussehen, wenn man ein echtes Hörnchen ist :-)

Wir geben die Hoffnung nicht auf. Der nächste Winter kommt bestimmt!
 Ihr Pieper werdet uns noch dankbar sein!

05.08.2012

Sonntag-Nachmittag-Ausritt

Das Wetter war wie schon ne ganze Weile auch am Sonntag wieder perfekt. Gerade richtig um uns auf das Moped zu setzen und mal wieder in Richtung Docks nach Wauconda zu fahren. Da wir uns hier noch nicht so gut auskennen und ein Navi am Bike eher panne aussieht, sind wir die US 59 gefahren, der Weg ist relativ easy. Na ja, nicht ganz. Wir haben zwar Wauconda gefunden, sind aber im Ort einmal im Kreis gefahren. War aber auch nicht schlecht, auf einmal kam uns auch das alles so bekannt vor. :-)


 Nun mal schnell auf die Karte geschaut und das Ziel war in greifbarer Nähe.



Dieser Blick, gutes Wetter und ein Bierchen, was will man mehr?