31.05.2012

Unser 1. Memorial Day Weekend



Unser 1. Memorial Day Weekend war gut ausgelastet, mit vielen Unternehmungen und jede Menge Spaß.
 
Die schönen Ereignisse begannen schon ein paar Tage vorher. Am Mittwoch reisten Tanja und Herbert aus Kalifornien an, um ihren lange geplanten Städte-Trip in Chicago zu verbringen. Somit konnten 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Zum einen natürlich ihre Sightseeing Tour und zum anderen hatten wir auch endlich die Gelegenheit uns nach 1,5 Jahren mal wieder persönlich zu sehen.  Wir verbrachten den  netten und lustigen Mittwochabend in Naperville bei einem guten Abendessen auf der Dachterrasse eines Restaurants. Den nächsten Tag wollten Tanja und Herbert nach Chicago und die Stadt ein wenig unsicher machen. Wir erwarteten am Donnerstag endlich unsere engsten Freunde aus Deutschland – Maren & Werner!

 
Ich hatte mir ab Donnerstagmittag frei genommen, damit ich mit zum Flughafen fahren konnte um die 2 mit abholen zu können. Wer unseren Blog aufmerksam gelesen hat weiß, dass die Beiden uns sehr viel bedeuten und uns in der Zeit der Umzugs intensiv zur Seite gestanden haben.
Bevor es zum Flughafen ging, hatte ich am Mittag noch einen Termin bei meiner Friseurin Laura bekommen. Mit ihr habe ich einen wirklichen Glücksgriff getätigt. Gleich bei meinem
2. Friseurbesuch  in Chicagoland hatte ich sie gefunden. Ich war von meiner Friseurin Birgit aus Hamburg schon sehr verwöhnt und da ich sie ja leider nicht regelmäßig einfliegen lassen kann, musste ich mir hier etwas neues suchen und es hat zum Glück schnell geklappt.

 
Nach dem Friseurbesuch ging es auf zum Flughafen O’Hare. Die Aufregung stieg minütlich und es dauerte eine Weile bis die 2 endlich rauskamen. Aber egal, jetzt war wieder zusammen, was zusammen gehört! Schnell wurde noch das Auto von Alamo abgeholt  und dann ging es raus nach Aurora.
Es sei hier noch zu erwähnen, dass Werner etwas Probleme mit der ESTA hatte. Irgendetwas schien im System nicht richtig hinterlegt gewesen zu sein. Was es genau war, konnte auch niemand sagen.  In Deutschland meinte man, er sollte mal fliegen, wird schon gut gehen.  Bei der Einreise in die USA wurde er dann noch mal nach dem ESTA-Ausdruck gefragt, den er zum Glück auch dabei hatte. Von daher können wir nur allen USA Reisenden empfehlen den ESTA-Ausdruck mit ins Handgepäck zu nehmen!
Am Abend kamen dann auch noch Tanja und Herbert zu uns  und wir haben zu sechst gemeinsam gegrillt und lecker Steak gegessen.

 
Den Freitag haben wir ganz gemütlich mit einem langen Frühstück begonnen und sind danach zur 

1. Shopping Tour ins Outlet gefahren. Am Abend sind wir dann gemeinsam mit allen ins Hooters gefahren und haben dort die berühmten und extrem guten Chicken Wings gegessen. Für die Warmduscher unter uns gibt es die sogar auch ohne Knochen (boneless).



 
Am Samstag ging es bei 33 Grad Richtung St. Charles. Dort haben wir auf dem Fox River eine Bootstour mit einem Raddampfer unternommen. Na ja, es gibt sicherlich spannendere Ausflüge, es war aber OK. 























Da wir schon in St. Charles waren, sind wir kurz auf ein „Hallo“ bei Ina & Stefan eingekehrt, die uns aber gleich zum Grillen eingeladen haben.  Leider wollten Tanja & Herbert nicht mehr mit und somit war es leider schon wieder an der Zeit „tschüss“ zu sagen. Eigentlich war geplant am nächsten Tag eine gemeinsame Tour durch Chicago zu unternehmen. Aber aufgrund der angekündigten 36 Grad haben wir vorsichtshalber schon mal einen Rückzieher gemacht. Die Zeit ist leider viel zu schnell vergangen und wir hatten nicht wirklich viel Zeit, um diese gemeinsam zu verbringen. Ich hoffe mal, dass es nicht wieder 1,5 Jahre dauern wird bis wir uns Wiedersehen. Zudem kam noch dazu, dass wir am Sonntagnachmittag zu einem Geburtstag eingeladen waren,  den ich irgendwie vergessen hatte…ich werde eben auch nicht jünger!


 
Am Sonntagvormittag bin ich zusammen mit Maren ein wenig shoppen gewesen…nur wir 2 Frauen. Das war auch mal wieder richtig schön, auch wenn die angekündigten 36 Grad eingetreten sind. Wie wir hinterher erfahren haben, waren auch die Männer los und haben ein wenig eingekauft.
Schnell nach Hause, frisch gemacht, den Appetizer vorbereitet und auf ging zum Geburtstag. Es war wie immer, ein toller Nachmittag/Abend im Kreis unser neuen Freunde!
Olli und Werner haben ein neues Spiel kennengelernt..."Cornhole" bzw. "Bean Bag" heisst es und macht scheinbar sogar Spaß. :) 




Am Montag  sind wir rechtzeitig los, weil wir nach Wisconsin wollten. Genauer gesagt, an den „Lake Geneva“. Nach 1,5 Stunden sind wir doch auch angekommen. Eine wirklich schöne Ecke, gerade auch, wenn man dort etwas am Strand liegen will, oder ein Boot hat. Aber da wir weder das eine wollten, noch das andere hatten, haben wir uns nach einer „Brats“ auf den Weg nach Milwaukee gemacht.

 







Als wir da ankamen, war gerade die Memorial Day Parade in Gange und somit haben wir uns schnell eine Garage gesucht, wo wir das Auto abstellen konnten. Nach der ganze Fahrerei mussten wir erst einmal etwas trinken. In unserem Reiseführer stand etwas vom „Milwaukee Ale  House“, dort sind wir dann auch hingegangen…OMG, hat das gezischt!


 
Anschießend haben wir uns zu Fuß auf den Weg Richtung Lakefront gemacht. 

 





Milwaukee macht einen sehr netten Eindruck, auch wenn wir das Gefühl hatten, dass die Stadt etwas ausgestorben ist. Es waren kaum Menschen auf der Straße. 

Wir werden aber auf jeden Fall noch einmal hinfahren, denn wir müssen ja auch unbedingt noch sehen, wo Ollis "Iron" 1995 gebaut wurde und das Harley Davidson Museum steht auch noch auf dem Besuchsplan. Außerdem haben wir in der Kürze der Zeit nicht wirklich viel von der interessanten Stadt gesehen.


 
Gegen 22 Uhr waren wir dann nach einem anstrengenden, aber sehr schönen Tag wieder Zuhause und schon war das lange Wochenende leider wieder vorbei. 


Weitere Fotos sind in "Unsere Alben" hinterlegt! 

15.05.2012

Klaus schreibt:

Nachdem wir 14 Tage durch Kalifornien getourt waren und zum Schluss unsere kleine Freundin Chantal in Newport Beach besucht hatten (http://lifeatthegoldencoast.wordpress.com/), sind wir also gut in Chicago angekommen, Wagenübernahme und Fahrt ohne Probleme. Das Wiedersehen mit Olli und Bianca war ausgesprochen herzlich und wir haben uns in ihrem Haus sofort wohl gefühlt. Und wir waren froh, nicht mehr aus dem Koffer leben zu müssen. Die beiden haben ihr Heim wirklich schön und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Es passt alles!

Und wie haben wir unsere Zeit verbracht? Kurz gesagt: Faulenzen auf der Terrasse und gemäßigtes Sightseeing, unterbrochen von einigen Highlights. Illinois ist nicht Kalifornien und Chicagoland, das eher der norddeutschen Tiefebene gleicht, hat touristisch nicht gerade viel zu bieten, wenn man von Chicago absieht. Wir können aber allen Besuchern eine Fahrt durch das Fox River Valley und die Downtowns der kleinen Ortschaften empfehlen. Hier bekommt man einen guten Eindruck vom "normalen" American Way of Live. Hervorheben möchten wir das etwas abseits gelegene Long Grove mit seinem liebevoll restauriertem Ortszentrum aus dem 19. Jahrhundert.

Neben den Besuchen in Chicago war das erste Highlight eine Runde Golf mit Stefan in St. Andrews. Obwohl wir ein halbes Jahr nicht gespielt hatten, hat es doch Riesenspaß gebracht. Elke hatte eine für mich bedenkliche Frühform, während ich meine Bälle doch sehr gestreut habe. Stefan wurde von Loch zu Loch besser.





















Ob es am (Bier-)Doping oder an seinem noch mehr gedopten Caddie und Fahrer Olli lag,
vermag ich nicht zu sagen.












Das nächste Highlight folgte gleich am Tag darauf. Ina und Stefan hatten uns zu einer Feier eingeladen, auf der gleich mehrere Geburtstage gefeiert wurden. Es gab oberleckeres Essen (z.B. Ribs und Lachs), ausreichend Wein und Bier, gefühlte "1000" Kinder und supernette Gäste. Unsere anfänglichen Bedenken wegen der Sprachprobleme wurde uns schnell genommen, weil unter den Gästen einige deutsche Auswanderer waren, mit denen wir tolle Gespräche geführt haben. Wir haben uns in diesem Kreis sehr wohl gefühlt und viel Spaß gehabt. Ina und Stefan, vielen Dank für diesen Abend!!!

Und als letztes Highlight nun Chicago. Bianca hat ja schon von unserem ersten Tag berichtet, an dessen Ende ich mich fragte, ob ich nach diesem Gewaltmarsch neue Hüftgelenke brauche. Die Stadt war ihrem Spitznamen "windy city" gerecht geworden. Gestern nun das genaue Gegenteil: Sonne, Sonne, Sonne und kein Wind! Die Stadt schien gewusst zu haben, wer sie da aus ihrer Partnerstadt Hamburg besucht und zeigte sich von ihrer besten Seite. Bei einem kleinen Rundgang durch den Loop wurde alles an Feuerwehr und Polizei aufgefahren, sodass es für mich die reinste Freude war.














Während der anschließenden wunderschönen Bootstour auf dem Chicago River und dem Lake Michigan setzte die Stadt noch einen drauf und schickte Polizei- und Feuerwehrboote zu einem Einsatz.












Der Tag endete mit einem Spaziergang am Northbeach, an dem es durch Jogger und andere Freizeitsportler ebenso quirlig zuging wie Downtown.



















Morgen endet nun unser vierwöchiger Trip in die USA. Wir haben sowohl in Kalifornien als auch bei und mit Olli und Bianca sehr viel gesehen und unwahrscheinlich viele Eindrücke gewonnen.

Olli und Bianca, vielen Dank, dass wir eure Gäste sein durften! Wenn ihr wollt, kommen wir gerne wieder. Aber jetzt freuen wir uns auch wieder auf unser Hamburg!



14.05.2012

We have fallen in love with Chicago

Den Montag haben wir mit Elke & Klaus verbracht. Elke & Klaus wollten eine Bootstour unternehmen und da wir Chicago auch noch nicht vom Wasser aus gesehen haben, sind wir natürlich gerne mitgefahren.  Das Wetter,  mit 22 Grad, hat auch mitgespielt  und somit ging es ab nach Chicago.
Wir haben eine 90-minütige Tour auf dem Chicago River und auf den Lake Michigan gebucht. Da wir noch genügend Zeit hatten,  bevor es los ging, sind wir noch ein wenig durch die City geschlendert.  Ganz zur Freude von Klaus, gab es einen Großeinsatz der Feuerwehr mit allem zip und zap. Pünktlich zum einchecken waren wir um 13:45 Uhr am Bootssteg und um 14 Uhr ging es dann endlich los. Wir können jedem nur empfehlen sich die Stadt einmal von der Wasserseite aus anzusehen. Gerade die Tour auf dem Chicago River fand ich persönlich sehr beeindruckend, da sie mir wieder einen ganz neuen Eindruck der interessanten Architektur vermittelt hat.

Navy Pier
 


Adler Planetarium
Soldier Field












 
Wir haben wieder sehr viel schöne und neue Eindrücke sammeln können und wenn wir uns vorher noch nicht in diese Stadt verliebt hatten, dann spätestens heute…we have fallen in love with Chicago!


Am Sonntag sind Elke & Klaus nach Lisle ins Morton Arboretum gefahren. Da wir dort schon gewesen sind und wir davon nun nicht so begeistert waren, zumal der Eintritt u. E. recht hoch ist, sind wir nach Chicago gefahren.
Eigentlich wollten wir in den Lincoln Zoo (Eintritt: kostenlos), sind aber vorzeitig auf einen Parkplatz gefahren, weil sich auf dem LSD (Lake Shore Drive) kaum etwas bewegte.


Wie wir später feststellten, gab es dort einen Einsatz von Feuerwehr und Polizei. Wir sind ungewollt auf dem Parkplatz an der North Ave Beach gelandet und waren begeistert was es hier für einen breiten und schönen Strand gibt.



















Es gibt dort eine breite Strandpromenade, bei der wir das Gefühl hatten als Fußgänger nur zu stören. So viele Läufer, Skater und Fahrradfahrer auf einem Mal hatten wir lange nicht gesehen und Olli bekam sofort ein schlechtes Gewissen, weil er seit gut einem ¾ Jahr nicht mehr gelaufen ist. Da bleibt zu hoffen, dass er jetzt genug motiviert ist und wieder mit dem Laufen beginnt. Wir sind eine ganze Weile Richtung Norden am Strand gelaufen, bis wir dann abgebogen sind und an einem Yachthafen rauskamen…nett...nur die Preise für die Liegegebühren möchte ich gar nicht wissen.










Auf dem Rückweg ging es vorbei am Zoo (für einen Besuch war es leider zu spät, aber wir sind ja noch eine Weile hier) und durch den Lincoln Park. Auch dort gab es wieder viele sportliche Aktivitäten zu bestaunen. Von Fußball bis hin zum Baseball war alles zu sehen.












 

Zum Abschluss haben wir uns noch mal ans Ufer gesetzt und den Blick auf die Skyline von Chicago genossen.


Drei auf einen Streich

Am Samstag ging es mal wieder zum Feiern nach St. Charles. Anlass war der Geburtstag von Lia, Tessa und Stefan (die beiden Mädels sind die Kids von Ina & Stefan).  Zwar haben Tessa und Stefan erst in dieser Woche Geburtstag, das ist aber kein Grund nicht schon mal vorab zu feiern und das taten wir dann auch mal wieder gut und ausgiebig.
Stefan hat für uns Ribs in seinem Smoker zubereitet (6 Stunden sind die Ribs in dem Ofen). Keine Ahnung, wie viele Kilos von Fleisch er zubereitet hat, es war auf jeden Fall viel und einfach nur köstlich.

Wie immer, waren wir auch am Samstag wieder ein bunter Haufen  verschiedenster Nationalitäten.  Es macht einfach viel Spaß. Natürlich haben wir auch Elke & Klaus mit nach St. Charles genommen und zum Glück haben sich die Beiden auch recht schnell wohl gefüllt und waren voll integriert, was bei der ganzen Herzlichkeit auch nicht schwer ist.

07.05.2012

Die ersten Hamburger sind da!

Seit Donnerstag haben wir Besuch von unseren Freunden, Elke und Klaus. Sie waren zuerst in California und sind dort von San Francisco nach Newport Beach gefahren, wo sie dann 10 Tage verbracht haben.  Am Donnerstag ging es vom Orange County Airport (John Wayne) nach Chicago. Pünktlich zu ihrer Ankunft wurde es hier wieder warm. Sie wurden mit sommerlichen und schwülen 30 Grad begrüßt. Bei den Temperaturen ist es natürlich kein Wunder, dass es am Abend ein ordentliches Gewitter gab.

Den Vormittag haben Elke, Klaus und Olli in Naperville verbracht, waren bei "Five Guys" einen Burger essen und haben sich ein wenig die Gegend angeschaut. Da ich im Büro war, konnte ich leider nicht dabei sein.

Ich hatte aber auch einen ganz netten Tag.  Am Mittag gab es einen Birthday lunch für meinen Chef. Das Geburtstagskind sucht das Lokal aus und die Gäste teilen sich die Rechnung. Nur leider kannte ich diesen "Brauch" nicht und hatte keinen cent Bargeld in der Tasche. Genauso ging es einen meiner Kollegen, auch ein Deutscher...oups, wie unangenehm. :-) Diese Deutschen mal wieder....!

Gestern waren wir mit Elke und Klaus einen halben Tag in Chicago und sind gefühlte 30 Meilen zu Fuß gelaufen. Leider war es in Chicago recht neblig und somit auch etwas kühler, als den Tag zuvor. Aber die Beiden sind ja noch ein paar Tage hier und wir werden sicherlich noch einmal in die Stadt fahren.

Als wir ankamen waren etliche Straßen gesperrt und wir hatten fast ein wenig Probleme ein Parkhaus zu finden. Wir haben dann das erste Parkhaus genommen, welches wir auf dem Weg fanden und haben recht zentral in einem Parkhaus am "Grand Park" geparkt.  Als wir aus der Garage kamen, erkannten wir auch schnell weshalb so viele Straßen gesperrt waren. Es gab an diesem Tag einen polnischen Straßenumzug. Lt. Google Suche haben die Polen am 03. Mai ihren Nationalfeiertag.

Hier ein kleiner Auszug von Klaus seinen Fotos: