30.06.2012

Ribfest in Naperville!

Zum 25. Mal findet in diesem Jahr das Ribfest in Naperville statt und wir sind dabei.
An 5 Tagen verkaufen die 16 besten Rib-Händler ihre Leckereien und den ganzen Tag gibt es live Musik. Angefangen von der Steve Miller Band, über Joe Walsh bis hin zu ZZ TOP. Natürlich war es keine Frage, dass wir uns dieses Spektakel auch anschauen werden. Joe Walsh und ZZ TOP haben wir uns am Wochenende angesehen und es war großartig, vor allem natürlich
ZZ TOP.
Am Montag gibt es noch einen Country-Tag, beendet wird die Veranstaltung am Dienstagabend durch ein großes Feuerwerk. Wenn das Wetter mitspielt, werden wir auch an diesen beiden Tagen zum Ripfest gehen.


Ripfest 2012 in Naperville.

 Beer over 21!

 No Wristband, no Beer!

 "The Dippin Dots"

 Joe Walsh (The Eagles)

Jeder Essenstand hat seine Auszeichnungen und Pokale aufgestellt.

27.06.2012

Wer ist der Held des Tages?

...na ICH!

Gestern Abend sahen wir auf unserem Rasen ein kleines Irgendwas. Es war schon dunkel und erst bei näherer Betrachtung erkannten wir einen lütten Hoppler. Wie süß, aber echt näh. :-)

So, heute Morgen schaute ich durch Zufall aus dem Fenster unseres Basements und da saß er nun, einsam, klein und verlassen und immer noch sooo süß- der lütte Hoppler.

Ich wusste sofort was geschehen war und was umgehend zu tun ist. Ich nahm meine Bergungsausrüstung die stets gepackt und einsatzbereit im Schrank liegt und wagte ein schwieriges Unterfangen. 

Die Rettungsaktion des immer noch sooo süßen Hopplers konnte beginnen.

Ich warf ihm ein paar getrocknete Cranberries zu um sein Vertrauen zu gewinnen. Er naschte sie sofort weg und mir schien als sei es der Anfang einer wunderbaren Freundschaft. Ich griff nun ganz langsam mit der Hand in den Abgrund um ihm zu signalisieren, dass er keine Angst haben muss und das er in Kürze befreit wird. Erst lief er verängstigt umher und als ich ihn berührte und ihm ganz vorsichtig über das Köpfchen strich, stellte er seine Ohren auf und schien zu wissen, das ich sein Freund bin.

Nun entschied ich mich ohne Rücksicht auf mein eigenes Leben, in den Abgrund hinunter zu klettern und den ach sooo süßen Hoppler aus seiner misslichen Lage zu befreien.

Hier nun die Bildergeschichte für die Menschen unter euch, die lieber Bilder schauen, als mal eine sachlich fundierte und tatsächliche Geschichte zu lesen.



Nach der Fotosession habe ich den Hoppelman ins Gras gesetzt und schon hoppelte er los als hätte er eine Duracell im Bauch.
Plötzlich verharrte er/sie/es kurz, schaute sich um und schien zu sagen...mach's gut mein Freund und danke!

Ob wir uns wohl jemals wiedersehen?

Meine Güte, was für eine schöne Geschichte.- Schluchz

The End

24.06.2012

Soccer: Chicago Fire - Columbus Crew

German Day @ Chicago Fire

“Come to cheer for German National Arne Friedrich!” 

Das war der Aufruf vom „German American Chambers of Commerce“ und wir sind ihm gefolgt. Wir hatten für das Spiel am Samstag 2 Karten gekauft und sind am Samstagabend in das Stadion nach Bridgeview gefahren. Den Nachmittag haben wir aber erst einmal am Navy Pier in Jimmy Buffet’s Margaritaville, bei einem frozen Margarita, verbracht…sehr lecker und äußerst empfehlenswert. 

Gegen 18 Uhr haben wir uns auf den Weg gemacht, denn das Stadion liegt ca. 16 Miles von Chicago entfernt, irgendwo im nirgendwo. Daher waren wir über die Parkgebühren in Höhe von 15 $ doch sehr erstaunt und haben 2x nachgefragt, ob wir es wirklich richtig verstanden hatten…wir hatten. 

Ansonsten war es ein "interessantes" Fußballspiel, wenn man es dann so ausdrücken kann, denn es hat nicht viel mit dem zu tun, was wir so aus der Bundesliga gewohnt sind. Außerdem sind mir die Trikots der Chicago Fire definitiv zu rot. Ach ja, der Vollständigkeit halber ist anzumerken, dass Chicago 2:1 gewonnen hat.  Arne trug die Nummer 23 und ist tatsächlich auch in der 2ten Halbzeit eingewechselt worden. Es hieß er wolle sich nach dem Spiel noch mal persönlich auf die Tribüne begeben...Wir sind aber direkt nach dem Abpfiff gegangen und hatten irgendwie kein großes Interesse.








18.06.2012

Maren & Werner schreiben:

Erkennen ist eine große Leistung des Geistes.

Anerkennen eine solche des Herzens.

Im Sinne dieser Asiatischen Weisheit ist es uns ein persönlicher Herzenswunsch, uns für die wunderbare Zeit bei und mit euch zu bedanken!


Wir haben uns sehr wohl gefühlt, es gab viele neue und interessante Eindrücke und wir hatten viel Spaß miteinander. Die schönen Momente bleiben in unseren Herzen verankert! Unsere Freundschaft, eigentlich sind wir nach all den Jahren ja fast schon Familie, macht uns glücklich und wir sind sehr sehr stolz auf euch!!!


Eure neue Heimat habt ihr gut ausgesucht bzw. gut, dass T-Systems dort ein Büro hat. Chicago ist einfach eine tolle Stadt! Leider reichte die Zeit nicht, um sie in Gänze zu erkunden aber so haben wir noch einen Grund mehr, euch wieder zu besuchen... ;-))

Unsere Woche in den Badlands und im Custer Park in South Dakota war ebenfalls ein Highlight. Zum ersten Mal sind uns, im wahrsten Sinne des Wortes, Bisons über den Weg gelaufen - wow!



Das war einfach genial! Eure neue Heimat hat viel zu bieten, was außergewöhnliche Landschaften und auch Tiere, sei es einfach auch nur ein völlig gelber Vogel, betrifft. Aber auch die Menschen in eurem Umfeld haben uns einfach begeistert! Hier möchten wir uns auch ganz besonders für die außergewöhnlich herzliche Aufnahme bei Mar, Pete, Ina und Stefan bedanken. Ihr seid klasse! So eine spontane Gastfreundschaft ist man in Norddeutschland nicht gewöhnt. Wir freuen uns darüber, dass Bianca und Olli euch kennen gelernt haben. Ebenso waren die gemeinsamen Aktivitäten mit Tanja und Herbert ausgesprochen nett, sorry! noch mal, dass ich an unserem Anreisetag mit meiner Schnupfnase ein wenig geschwächelt habe ... ;-) Ich hoffe natürlich, dass ich nicht ansteckend war. Wir wünschen euch noch alles Gute für eure Vereidigung!

Fazit - die Zeit war zu kurz, der Abschied schmerzlich, ihr fehlt uns, hoffentlich können wir euch bald wieder besuchen!!!

Liebe Grüße und Küsschen Maren & Werner

17.06.2012

In Hamburg sagt man Tschüss, das heißt auf Wiedersehn...

Der Sonntag war ein etwas trauriger Tag. Nach gut drei super schönen Wochen, mussten wir nun leider von Maren & Werner Abschied nehmen.  Wir haben versucht es kurz und schmerzlos zu machen, aber so ganz ohne ein paar Tränen ging es leider nicht, dafür ist die Freundschaft einfach zu eng. Wir hoffen aber, dass wir uns in diesem Jahr noch einmal wiedersehen werden.

Wir haben die letzten gemeinsamen Tage noch ausgiebig genutzt. Die Beiden natürlich auch noch mit ein paar Einkäufen, u. a. auch in den Chicago Premium Outlets in Aurora. 

Am Freitag gab es eine kleine Abschiedsparty bei uns und am Samstag sind wir noch einmal nach Chicago gefahren. Am Navy Pier gibt es im Sommer 2x in der Woche (Mittwochs und Samstags) ein ca. 10 minütiges Feuerwerk und das haben wir uns angeschaut. Vorher wurde uns noch ein Natur-Feuerwerk geboten. Über dem Lake Michigan und in Indiana gab es ein starkes Gewitter, mit ein paar wirklich tollen Blitzen..wow, dass war fast besser als das eigentliche Feuerwerk. 

Wir saßen im Beirgarten am Navy Pier und hatten somit sogar noch live Musik.  Leider hat das Wetter auf dem Rückweg nicht mehr gehalten. Es hat wie aus Eimern geschüttet und wir waren klitschnass, aber es war warmer Regen, von daher nicht weiter schlimm und die Natur hatte den Regen dringend nötig. Wäre Olli eine Frau, hätte er locker an einem“ Wet T-Shirt Contest“ teilnehmen können, denn sein weißes Hemd war bis auf die Haut durch.

Am Sonntagmorgen war der Himmel auch schon wieder blau und die Sonne brutzelte runter. So stellt man sich einen richtigen Sommer vor.

15.06.2012

Unser 1. Urlaub in den USA, ohne Flug!

Einmal South Dakota und zurück.

Nachdem  Maren und Werner ihre Flüge nach Chicago gebucht hatten, habe ich eine Woche Urlaub eingereicht. Wir wollten gemeinsam eine kleine Tour unternehmen. Am Anfang hatten wir den Plan zu den Niagara Fällen zu reisen. Aber irgendwann kamen wir auf die Idee nach South Dakota zu fahren, um uns die Badlands und Mt. Rushmore anzusehen.  
Am 02. Juni ging es los. Eigentlich wollten wir früh starten, aber wie es denn manchmal so ist, hat es natürlich nicht ganz so funktioniert wie wir uns das vorgestellt hatten.  Unser Plan war, in Sioux Falls rechtzeitig anzukommen, um uns dort noch ein wenig die Gegend anzuschauen. Leider kamen wir erst am späten Nachmittag dort an und somit hatte niemand von uns noch die Energie, nach über 8 Stunden im Auto, sich irgendwas anzusehen. Der einzige Weg, den wir gerne gegangen sind, war rüber ins nahegelegene „Texas Roadhouse Steakhouse“. Wir haben uns dort mit leckeren Steaks, Ribs und ein oder vielleicht auch 2 kühlen Bieren gestärkt. Danach ging es aber auch gleich ins Bett, da wir auch am nächsten Tag noch über 300 Meilen bist Rapid City fahren mussten. 
Die Strecke durch South Dakota ist eher als langweilig zu bezeichnen, da war die Tour am Tag vorher schon wesentlich interessanter. Vor allem der Weg über den Mississippi oder den Missouri River…sehr schön.
1,5 Stunden vor Rapid City beginnen die Badlands. Wir hatten entschieden, nicht weiter auf der Interstate zu fahren, sondern einen ersten Abstecher durch die Badlands zu machen.  




Das war schon mal ein sehr schönes Erlebnis und nach der Eintönigkeit eine nette Abwechslung. 
Am Nachmittag kamen wir in Rapid City an. Wir haben uns kurz frisch gemacht und dann ging es los, um Downtown Rapid City zu erkunden…na ja. Von einer Touri-Stadt haben wir alle etwas mehr erwartet. Viele Geschäfte und auch Kneipen hatten geschlossen. Wir waren im „Firehouse“ essen. Das „Firehouse“ ist eine Micro Brewery inkl. Restaurant. Uns hat weder der Service, das Bier, noch das Essen überzeugt. Daher haben wir uns für die nächsten Tage andere Lokalitäten gesucht. 
Am nächsten Tag ging es zum Mt. Rushmore. Wir haben uns früh auf den Weg gemacht, um puenktlich um 8 Uhr dort anzukommen, damit wir den Ansturm etwas entgehen konnten. 



Na ja, voll war es auch schon um kurz nach 8 Uhr. Wir sind den Trail gelaufen und haben die 4 Präsidenten aus allen Positionen gesehen und fotografiert. Es ist schon sehr beeindruckend und m. E. auf jeden Fall ein Besuch wert. 





















So sollte es aussehen, wenn es fertig gebaut werden würde...
                                                                                                                         

 Gutzon Borglum
Bildhauer





Danach wollten wir uns eigentlich „Crazy Horse“ anschauen. Aber als man von 28 $ haben wollte, haben wir umgedreht. 


Zum Vergleich: für Mt. Rushmore haben 11 $ bezahlt.

Weiter ging es über eine wirklich schöne Strecke durch die Black Hills zum „Custer State Park“. Ein Highlight sind die Bison Herden. Es ist immer wieder beeindruckend diese riesigen Tiere aus der Nähe zu beobachten. 
Am späten Nachmittag wollten Maren & Werner wieder zurück nach Rapid City. Olli und ich wollten uns noch mal Keystone anschauen und da wir mit 2 Autos unterwegs waren, gab es da zum Glueck kein Problem.  So sind wir in das kleine Westernstädtchen Keystone gefahren und sind dort etwas rumgebummelt. 


Wir haben uns später draußen vor einen Saloon gesetzt und dort etwas gegessen und getrunken. Es gibt dort in dem Saloon eine 3-Mann Show, für die einer der Akteure auf der Straße Werbung gemacht hat. OMG, ich dachte eigentlich das der Typ auf Stelzen rumläuft, aber nein, er war so riesig!







Der Mann ist RIESIG!








Wer lang hat, lässt lang anhängen...;-)

Deadwood




Nach dem Essen (ich hatte Bison Ribs) haben wir entschieden, noch einmal zum Mt. Rushmore zurück zu fahren. Dort gibt es am Abend um 21 Uhr noch mal eine „Show“ und die Eintrittskarten vom Vormittag hatten auch noch ihre Gueltigkeit. Wir wurden beim reinfahren mit den Worten „welcome back, Illinois“ begrüßt. Scheint so, als wenn die Kennzeichen gescannt und gespeichert werden.
Die Veranstaltung war schon sehr patriotisch. Viele werden wahrscheinlich sagen „typisch Amis“, uns hat es gefallen. Zum Schluss wurden anwesenden Soldaten auf die Bühne gebeten und sie wurden mit sehr viel Beifall begrüßt. Der Ranger hat ein paar Männer rausgesucht um die US-Flagge einzuholen. Es war muxmäuschenstill, man hätte eine Nadel fallen hören.  Danach gab es natürlich noch die Nationalhymne und zum Schluss wurden die Präsidentenköpfe  angestrahlt. Für uns hat sich der Abend auf jeden Fall gelohnt, es war schon eine ganz besondere Atmosphäre.  


Am nächsten Tag sind Olli und ich alleine unterwegs gewesen. Natürlich durfte ein Besuch bei Harley Davidson in Sturgis (6.700 EW) nicht fehlen und natürlich gab es auch das eine oder andere Andenken zu kaufen. Es ist  kaum vorstellbar, dass sich im August, zur Harley Rallye,  um die 800.000 Motorräder in der Umgebung der Black Hills  aufhalten. Was muss das für ein Gewusel sein und vor allem, was für ein Lautstärke. Wir haben uns ganz fest vorgenommen die Black Hills noch mal mit dem Moped zu besuchen, aber sicherlich nicht im August (vielleicht aber auch doch...). 
Weiter ging es nach Deadwood. Eine kleine Westernstadt in der  Wild Bill Hickok (Westernfans sicherlich bekannt) erschossen und begraben wurde. Sehr nett anzusehen und auf jeden Fall ein Besuch wert, wenn man in der Gegend ist. 






Das sind mal schöne Police Cars in Deadwood...

 



Saloon No. 10
Hier wurde Wild Bill erschossen!




Na, und hier liegt denn wohl  
"Wild Bill" und rechts daneben "Calamity Jane".

Am Abend haben wir uns mit Maren & Werner noch am Pool zu einem Schlummertrunk getroffen und uns ausgetauscht, was wir so an dem Tag erlebt hatten. Da wir am nächsten Tag in die Badlands wollten, war frühes ins Bett gehen angesagt. 
Gut gefrühstückt, den Cooler mit Getränken und neuem Eis bestückt und schon konnte es losgehen. Diesmal sind wir von der anderen Seite in den Nationalpark gefahren um die Scenic Route zu befahren. Leider war die Wolkendecke etwas zu dicht, so dass die Schönheit des Parks ein bisschen verloren ging, dafür war es aber heiß. Wir hatten aber trotzdem unsere Freunde und waren ganz begeistert und am Nachmittag lies sich auch noch mal kurz die Sonne blicken. Wir hatten noch die Hoffnung, auf ein ordentliches Gewitter, aber leider wurde daraus nichts. 





Dafür haben wir noch ein paar Bisons, Esel, Truthahngeier und jede Menge interessanter  Vögel gesehen. Am späten Abend ging es dann wieder zurück nach Rapid City und ins Applebees, um uns zu stärken!Nun waren die schönen Tage auch schon wieder vorbei und am nächsten Tag ging es auf nach Hause. Nach gut 8 Stunden Fahrt, haben Olli und ich uns kurzfristig entschieden durchzufahren. Maren & Werner wollten noch eine Übernachtung einlegen. Wir sind  kurz vor 3 Uhr nach gut 14 Stunden Autofahrt angekommen und es war ein richtig schönes Gefühl wieder Zuhause zu sein. 

Weitere Fotografien aus South Dakota gibt es auf Ollis Page in der Galerie zusehen. 
www.OK-FOTODESIGN.com