17.06.2012

In Hamburg sagt man Tschüss, das heißt auf Wiedersehn...

Der Sonntag war ein etwas trauriger Tag. Nach gut drei super schönen Wochen, mussten wir nun leider von Maren & Werner Abschied nehmen.  Wir haben versucht es kurz und schmerzlos zu machen, aber so ganz ohne ein paar Tränen ging es leider nicht, dafür ist die Freundschaft einfach zu eng. Wir hoffen aber, dass wir uns in diesem Jahr noch einmal wiedersehen werden.

Wir haben die letzten gemeinsamen Tage noch ausgiebig genutzt. Die Beiden natürlich auch noch mit ein paar Einkäufen, u. a. auch in den Chicago Premium Outlets in Aurora. 

Am Freitag gab es eine kleine Abschiedsparty bei uns und am Samstag sind wir noch einmal nach Chicago gefahren. Am Navy Pier gibt es im Sommer 2x in der Woche (Mittwochs und Samstags) ein ca. 10 minütiges Feuerwerk und das haben wir uns angeschaut. Vorher wurde uns noch ein Natur-Feuerwerk geboten. Über dem Lake Michigan und in Indiana gab es ein starkes Gewitter, mit ein paar wirklich tollen Blitzen..wow, dass war fast besser als das eigentliche Feuerwerk. 

Wir saßen im Beirgarten am Navy Pier und hatten somit sogar noch live Musik.  Leider hat das Wetter auf dem Rückweg nicht mehr gehalten. Es hat wie aus Eimern geschüttet und wir waren klitschnass, aber es war warmer Regen, von daher nicht weiter schlimm und die Natur hatte den Regen dringend nötig. Wäre Olli eine Frau, hätte er locker an einem“ Wet T-Shirt Contest“ teilnehmen können, denn sein weißes Hemd war bis auf die Haut durch.

Am Sonntagmorgen war der Himmel auch schon wieder blau und die Sonne brutzelte runter. So stellt man sich einen richtigen Sommer vor.

15.06.2012

Unser 1. Urlaub in den USA, ohne Flug!

Einmal South Dakota und zurück.

Nachdem  Maren und Werner ihre Flüge nach Chicago gebucht hatten, habe ich eine Woche Urlaub eingereicht. Wir wollten gemeinsam eine kleine Tour unternehmen. Am Anfang hatten wir den Plan zu den Niagara Fällen zu reisen. Aber irgendwann kamen wir auf die Idee nach South Dakota zu fahren, um uns die Badlands und Mt. Rushmore anzusehen.  
Am 02. Juni ging es los. Eigentlich wollten wir früh starten, aber wie es denn manchmal so ist, hat es natürlich nicht ganz so funktioniert wie wir uns das vorgestellt hatten.  Unser Plan war, in Sioux Falls rechtzeitig anzukommen, um uns dort noch ein wenig die Gegend anzuschauen. Leider kamen wir erst am späten Nachmittag dort an und somit hatte niemand von uns noch die Energie, nach über 8 Stunden im Auto, sich irgendwas anzusehen. Der einzige Weg, den wir gerne gegangen sind, war rüber ins nahegelegene „Texas Roadhouse Steakhouse“. Wir haben uns dort mit leckeren Steaks, Ribs und ein oder vielleicht auch 2 kühlen Bieren gestärkt. Danach ging es aber auch gleich ins Bett, da wir auch am nächsten Tag noch über 300 Meilen bist Rapid City fahren mussten. 
Die Strecke durch South Dakota ist eher als langweilig zu bezeichnen, da war die Tour am Tag vorher schon wesentlich interessanter. Vor allem der Weg über den Mississippi oder den Missouri River…sehr schön.
1,5 Stunden vor Rapid City beginnen die Badlands. Wir hatten entschieden, nicht weiter auf der Interstate zu fahren, sondern einen ersten Abstecher durch die Badlands zu machen.  




Das war schon mal ein sehr schönes Erlebnis und nach der Eintönigkeit eine nette Abwechslung. 
Am Nachmittag kamen wir in Rapid City an. Wir haben uns kurz frisch gemacht und dann ging es los, um Downtown Rapid City zu erkunden…na ja. Von einer Touri-Stadt haben wir alle etwas mehr erwartet. Viele Geschäfte und auch Kneipen hatten geschlossen. Wir waren im „Firehouse“ essen. Das „Firehouse“ ist eine Micro Brewery inkl. Restaurant. Uns hat weder der Service, das Bier, noch das Essen überzeugt. Daher haben wir uns für die nächsten Tage andere Lokalitäten gesucht. 
Am nächsten Tag ging es zum Mt. Rushmore. Wir haben uns früh auf den Weg gemacht, um puenktlich um 8 Uhr dort anzukommen, damit wir den Ansturm etwas entgehen konnten. 



Na ja, voll war es auch schon um kurz nach 8 Uhr. Wir sind den Trail gelaufen und haben die 4 Präsidenten aus allen Positionen gesehen und fotografiert. Es ist schon sehr beeindruckend und m. E. auf jeden Fall ein Besuch wert. 





















So sollte es aussehen, wenn es fertig gebaut werden würde...
                                                                                                                         

 Gutzon Borglum
Bildhauer





Danach wollten wir uns eigentlich „Crazy Horse“ anschauen. Aber als man von 28 $ haben wollte, haben wir umgedreht. 


Zum Vergleich: für Mt. Rushmore haben 11 $ bezahlt.

Weiter ging es über eine wirklich schöne Strecke durch die Black Hills zum „Custer State Park“. Ein Highlight sind die Bison Herden. Es ist immer wieder beeindruckend diese riesigen Tiere aus der Nähe zu beobachten. 
Am späten Nachmittag wollten Maren & Werner wieder zurück nach Rapid City. Olli und ich wollten uns noch mal Keystone anschauen und da wir mit 2 Autos unterwegs waren, gab es da zum Glueck kein Problem.  So sind wir in das kleine Westernstädtchen Keystone gefahren und sind dort etwas rumgebummelt. 


Wir haben uns später draußen vor einen Saloon gesetzt und dort etwas gegessen und getrunken. Es gibt dort in dem Saloon eine 3-Mann Show, für die einer der Akteure auf der Straße Werbung gemacht hat. OMG, ich dachte eigentlich das der Typ auf Stelzen rumläuft, aber nein, er war so riesig!







Der Mann ist RIESIG!








Wer lang hat, lässt lang anhängen...;-)

Deadwood




Nach dem Essen (ich hatte Bison Ribs) haben wir entschieden, noch einmal zum Mt. Rushmore zurück zu fahren. Dort gibt es am Abend um 21 Uhr noch mal eine „Show“ und die Eintrittskarten vom Vormittag hatten auch noch ihre Gueltigkeit. Wir wurden beim reinfahren mit den Worten „welcome back, Illinois“ begrüßt. Scheint so, als wenn die Kennzeichen gescannt und gespeichert werden.
Die Veranstaltung war schon sehr patriotisch. Viele werden wahrscheinlich sagen „typisch Amis“, uns hat es gefallen. Zum Schluss wurden anwesenden Soldaten auf die Bühne gebeten und sie wurden mit sehr viel Beifall begrüßt. Der Ranger hat ein paar Männer rausgesucht um die US-Flagge einzuholen. Es war muxmäuschenstill, man hätte eine Nadel fallen hören.  Danach gab es natürlich noch die Nationalhymne und zum Schluss wurden die Präsidentenköpfe  angestrahlt. Für uns hat sich der Abend auf jeden Fall gelohnt, es war schon eine ganz besondere Atmosphäre.  


Am nächsten Tag sind Olli und ich alleine unterwegs gewesen. Natürlich durfte ein Besuch bei Harley Davidson in Sturgis (6.700 EW) nicht fehlen und natürlich gab es auch das eine oder andere Andenken zu kaufen. Es ist  kaum vorstellbar, dass sich im August, zur Harley Rallye,  um die 800.000 Motorräder in der Umgebung der Black Hills  aufhalten. Was muss das für ein Gewusel sein und vor allem, was für ein Lautstärke. Wir haben uns ganz fest vorgenommen die Black Hills noch mal mit dem Moped zu besuchen, aber sicherlich nicht im August (vielleicht aber auch doch...). 
Weiter ging es nach Deadwood. Eine kleine Westernstadt in der  Wild Bill Hickok (Westernfans sicherlich bekannt) erschossen und begraben wurde. Sehr nett anzusehen und auf jeden Fall ein Besuch wert, wenn man in der Gegend ist. 






Das sind mal schöne Police Cars in Deadwood...

 



Saloon No. 10
Hier wurde Wild Bill erschossen!




Na, und hier liegt denn wohl  
"Wild Bill" und rechts daneben "Calamity Jane".

Am Abend haben wir uns mit Maren & Werner noch am Pool zu einem Schlummertrunk getroffen und uns ausgetauscht, was wir so an dem Tag erlebt hatten. Da wir am nächsten Tag in die Badlands wollten, war frühes ins Bett gehen angesagt. 
Gut gefrühstückt, den Cooler mit Getränken und neuem Eis bestückt und schon konnte es losgehen. Diesmal sind wir von der anderen Seite in den Nationalpark gefahren um die Scenic Route zu befahren. Leider war die Wolkendecke etwas zu dicht, so dass die Schönheit des Parks ein bisschen verloren ging, dafür war es aber heiß. Wir hatten aber trotzdem unsere Freunde und waren ganz begeistert und am Nachmittag lies sich auch noch mal kurz die Sonne blicken. Wir hatten noch die Hoffnung, auf ein ordentliches Gewitter, aber leider wurde daraus nichts. 





Dafür haben wir noch ein paar Bisons, Esel, Truthahngeier und jede Menge interessanter  Vögel gesehen. Am späten Abend ging es dann wieder zurück nach Rapid City und ins Applebees, um uns zu stärken!Nun waren die schönen Tage auch schon wieder vorbei und am nächsten Tag ging es auf nach Hause. Nach gut 8 Stunden Fahrt, haben Olli und ich uns kurzfristig entschieden durchzufahren. Maren & Werner wollten noch eine Übernachtung einlegen. Wir sind  kurz vor 3 Uhr nach gut 14 Stunden Autofahrt angekommen und es war ein richtig schönes Gefühl wieder Zuhause zu sein. 

Weitere Fotografien aus South Dakota gibt es auf Ollis Page in der Galerie zusehen. 
www.OK-FOTODESIGN.com

14.06.2012

Today is Flag Day!

Am 14. Juni ist in USA Flag Day!


...und wir machen mit!

Quelle: Wikipedia

Der Flag Day ist ein US-amerikanischer Gedenktag, der am 14. Juni begangen wird. Er ist kein bundesweiter gesetzlicher Feiertag, Banken, Behörden und Geschäfte gehen ihrem normalen Betrieb nach. Die meisten Schulen haben bereits Sommerferien.


An diesem Tag wird die US-amerikanische Flagge besonders geehrt. Vielerorts wird daher anlässlich des Flag Day die Flagge gesetzt. Gelegentlich werden auch Straßen- und Gebäudeschmuck in den Nationalfarben installiert oder (seltener) festliche Gedenkreden gehalten.
Wie weit die Feierlichkeiten in das öffentliche Leben eingreifen ist regional stark unterschiedlich. In Pennsylvania und Amerikanisch-Samoa ist der Flag Day gesetzlicher Feiertag, der jedoch in Amerikanisch-Samoa am 17. Juni begangen wird. Für Pennsylvania hat der Flag Day besondere Bedeutung, da Betsy Ross in der pennsylvanischen Stadt Philadelphia die erste amerikanische Flagge hergestellt hatte. Am 14. Juni 1777 erklärte der Kontinentalkongress diese zur Flagge der Dreizehn Vereinigten Staaten, also der aufständischen Kolonien im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg.

Der Flag Day konnte sich im Schatten des Nationalfeiertages ('Independence Day') am 4. Juli und des Memorial Day am letzten Montag im Mai nie richtig durchsetzen. Feiern zu Ehren der amerikanischen Flagge fanden bis 1877, wenn überhaupt, nur in unregelmäßigen Abständen statt. Am 14. Juni 1877 wurde dann die Flagge anlässlich ihres hundertsten Geburtstages auf jedem öffentlichen Gebäude gehisst.
Der erste offizielle Flag Day wurde 1893 in Philadelphia gefeiert. In New York wurde der 14. Juni 1897 zum Flag Day bestimmt.
Präsident Woodrow Wilson (1913-1921) erklärte den 30. Mai 1916 zum Flag Day. Viele Städte begingen daraufhin den Flag Day immer am 30. Mai.
Erst am 3. August 1949 erklärte Präsident Harry Truman (1945-1953) den 14. Juni zum Flag Day. Seitdem ruft jeder Präsident jedes Jahr erneut den Flag Day aus und ermutigt die Amerikaner dazu, vor ihren Häuser und Geschäften die amerikanische Flagge zu hissen.

09.06.2012

Der Gastgeber ist König...

Da es in unserem Haus leider nicht erlaubt ist, dass die männlichen Dauergäste längere Haare als der Gastgeber haben, muss hier umgehend Hand (Maschine) angelegt werden. Es ist weder umsonst noch kostenlos aber für die Gäste in jedem Fall kostenfrei ;-)

Die Hausregel besagt: 2 - 4 Millimeter!














Wer will "unbedingt" der Nächste (Gast) sein? ;-)

08.06.2012

Vielen Dank...

...für die vielen lieben Glückwünsche zu meinem Geburtstag. Ich habe mich sehr über die zahlreichen Mails, Karten und Telefonate gefreut. 



Da wir erst Freitagnacht aus South Dakota (dazu später mehr) zurück gekommen sind, haben wir den Freitag ruhig, aber sehr nett mit unseren Freunden Maren & Werner verbracht. Ein paar schöne Geschenke gab es sogar auch noch.

Liebe Grüße – Bianca